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Not macht erfinderisch: Barças ungewöhnlicher Transferplan

von Matthias Rudolph
1 min.
Not macht erfinderisch: Barças ungewöhnlicher Transferplan @Maxppp

Der FC Barcelona steckt in einer misslichen Lage. Im gesamten Kalenderjahr 2015 dürfen die Katalanen keine neuen Spieler in ihre Mannschaft einbauen. Weil Real Madrid und Atlético ebenso wie die internationale Konkurrenz kräftig investieren, befürchtet man bei Barça, dass das titellose vergangene Jahr zur Gewohnheit werden könnte. Der Sportliche Leiter Ariedo Braida tüftelt an einer Notlösung, die verdammt teuer werden könnte.

Auf dem Wintertransfermarkt musste der FC Barcelona die Füße komplett stillhalten. Im Sommer sieht dies schon ein wenig anders aus. Wie Präsident Josep Maria Bartomeu kürzlich mitteilte, kann ‚Barça‘ neue Spieler durchaus anwerben. Das blau-rote Trikot tragen dürfen die „Neuzugänge“ dann aber erst, wenn das aus Sicht der Katalanen verflixte Kalenderjahr 2015 beendet ist.

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Aus Angst, den Anschluss an die Konkurrenz zu verpassen, bastelt Ariedo Braida an einer Lösung für das nicht gerade kleine Problem. Denn in einer Sache ist man sich einig: Spätestens für die Rückrunde der Saison 2015/16 müssen neue Spieler her. Weil die meisten Deals aber in der Sommerpause abgewickelt werden, plant Braida nach Informationen der in Barcelona ansässigen Sportzeitung ‚El Mundo Deportivo‘ ein ungewöhnliches Vorgehen.

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Im kommenden Sommer will der Sportliche Leiter einige der Wunschkandidaten wie Marco Verratti (Paris St. Germain), Lars Bender (Bayer Leverkusen), Danilo (FC Porto), Paul Pogba (Juventus Turin), Isco (Real Madrid) oder Paulo Dybala (US Palermo) von einem Wechsel ins Camp Nou überzeugen. Anschließend sollen die „Neuzugänge“ bis Jahresende bei ihren alten Klubs geparkt werden – mit einer kleinen, aber nicht unerheblichen Einschränkung.

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Zahlt Barcelona Mondpreise?

Der FC Barcelona möchte vertraglich festlegen, dass die Spieler in der Rückrunde auch für die Champions League spielberechtigt sind. Heißt im Umkehrschluss: In der Gruppenphase der Königsklasse dürfen sie für keinen anderen Verein auflaufen. Ein Extrawunsch, der ziemlich kostspielig werden dürfte.

Der abgebende Klub müsste sich im Winter Ersatz für einen Leistungsträger besorgen und könnte diesen in der ersten Saisonhälfte nur in der Liga und im Pokal aufbieten. Klar ist: Will ‚Barça‘ dies durchetzen, müsste eine Menge Geld fließen. Braida muss sich also wohl auf Mondpreise einstellen – oder er hält eine weitere Transferperiode die Füße still.

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