BVB und Schalke mit dabei: Diese Innenverteidiger hat Barça auf dem Zettel

von Lukas Heimbach
3 min.
Mats Hummels @Maxppp

Der FC Barcelona hat seit dem Abgang von Pep Guardiola einiges an Glanz verloren. Die Katalanen spielen nicht mehr den brillianten Offensiv-Fußball vergangener Tage. Auch die Innenverteidigung erlebte wahrlich schon bessere Zeiten. Entsprechend fahndet Barça nach neuem Personal.

Auch wenn der FC Barcelona die Tabellenführung in der Primera División am Wochenende zurückerobern konnte und mit 17 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga besitzt (hinter Atlético Madrid), wirkte die Defensive der Katalanen nicht immer sattelfest. Altmeister Carles Puyol ist mit 35 in die Jahre gekommen und häufig verletzt, Javier Mascherano war von jeher eigentlich ein defensiver Mittelfeldspieler und Gerard Piqué hinkt seiner Top-Form seit Monaten hinterher.

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Immerhin entwickelt sich das 23-jährigen Eigengewächs Marc Bartra langsam zu einer festen Größe. Nichtsdestotrotz will Coach Tata Martino im Sommer dringend nachrüsten und hat dabei nach Informationen von ‚El Mundo Deportivo‘ folgende Kandidaten auf dem Schirm:

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Fabian Schär (22/FC Basel): Der Schweizer Youngster steht auf der Wunschliste zahlreicher europäischer Top-Klubs. Vergangene Saison schaffte der torgefährliche Verteidiger (drei Saisontore) beim FC Basel den Sprung vom Perspektivspieler zum Leistungsträger. Sein Vertrag läuft noch bis 2015. Da Schär über einen hervorragenden Spielaufbau verfügt, würde er sicherlich gut zu den kombinationsfreudigen Katalanen passen. Auch in der Schweizer ‚Nati‘ ist er mit gerade einmal 22 Jahren eine fest Größe. Der BVB und Borussia Mönchengladbach sollen ebenfalls interessiert sein.

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Iñigo Martínez (22/Sociedad San Sebastián): Erst vergangene Woche flog Martínez im Halbfinale des Copa del Rey gegen Barcelona (0:3) mit Rot vom Platz. Dennoch befindet sich der technisch versierte, kopfballstarke Baske weiterhin auf dem Zettel der Katalanen.

Aymeric Laporte (19/Athletic Bilbao): Der französische Youngster schaffte in dieser Saison unter Ernesto Valverde den Sprung in die Stammelf der Basken und verpasste erst ein Saisonspiel. Taktisch hervorragend ausgebildet, verfügt der Linksfuß über ein solides, schnörkelloses, aber dennoch effektives Passspiel. Dennoch neigt Laporte in seinen jungen Jahren ab und an noch zu Leichtsinnsfehlern, die er anschließend meist mit einem Foul ausbügeln muss.

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Mateo Musacchio (23/FC Villarreal): Musacchio ist argentinischer Nationalspieler. Mit 16 Jahren wechselte der 1,82 Meter große Verteidiger von River Plate zum FC Villarreal. Der 23-Jährige verfügt über ein sehr gutes Stellungsspiel sowie ein starkes Tackling. Günstig wäre erallerdings nicht zu haben. Sein bis 2018 datierter Vertrag soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro beinhalten.

Federico Fazio (26/FC Sevilla): Der 1,95 Meter große Hüne ist zwar nicht mehr der Allerjüngste, dennoch gilt Coach Martino laut ‚Estadio Deportivo‘ als großer Fan seines argentinischen Landsmanns. Insbesondere bei Standards ist der baumlange Sevilla-Verteidiger brandgefährlich.

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Mats Hummels (25/Borussia Dortmund): Das Interesse Barcelonas an Hummels ist hinlänglich bekannt. Der spielstarke Dortmunder würde aufgrund seines bestechenden Aufbauspiels perfekt ins Konzept der Katalanen passen. Mit dem 25-Jährigen an der Seite von Piqué hätte Barça wohl die spielerisch stärkste Innenverteidigung der Welt. Zuletzt bekannte sich der deutsche Nationalspieler aber klar zum BVB.

David Luiz (26/FC Chelsea): Unter José Mourinho kommt der Brasilianer kaum noch zum Zug. Deshalb sind zahlreiche Spitzenklubs am brasilianischen Lockenkopf interessiert. Luiz ist zweikampf- und spielstark, würde also entsprechend gut zu Barcelona passen. Mit Vertrag bis 2017 wäre er von allen Optionen aber wohl die teuerste.

Joel Matip (22/FC Schalke 04): ‚Tata‘ Martino bevorzugt einen großgewachsenen Innenverteidiger. Matip, der zum Rückrundenstart in der Bundesliga durchaus zu glänzen wusste, erfüllt diese Vorgabe mit 1,93 Meter par exellence. Fußballerisch müsste der kamerunische Nationalspieler aber wohl noch eine Schippe drauflegen.

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