In ein schon zuvor herausragendes Mittelfeld, um das Vereine weltweit Real Madrid beneiden, haben die Königlichen noch einmal 110 Millionen Euro investiert. Opfer der Neuverpflichtungen James Rodríguez und Toni Kroos könnte das spanische Talent Isco werden, für das kaum noch Platz ist – der frühere Mentor streckt bereits die Fühler aus.
Um die Transferausgaben erträglich und vor allem im Rahmen der Statuten des FIFA Financial Fairplay zu halten, ist Real Madrid mehr oder weniger gezwungen, Spieler abzugeben. Sami Khedira und Ángel di María scheinen bei den ‚Königlichen‘ keine Zukunft mehr zu haben. Womöglich könnte auch der letztjährige 30-Millionen-Euro-Einkauf Isco auf der Streichliste stehen.
Einen potenziellen Käufer hat Real offenbar gefunden. Wie der englische ‚Independent‘ berichtet, hat Manchester City Interesse am spanischen Mittelfeld-Talent bekundet. Meister-Trainer Manuel Pellegrini wollte seine größte Entdeckung bereits im vergangenen Jahr, als er vom FC Málaga zu Manchester wechselte, mit in die Premier League nehmen. Isco folgte allerdings nicht dem Ruf seines Mentors, sondern wechselte innerhalb der Primera División von Málaga in die Hauptstadt.
Ein einfaches Unterfangen wird die Verpflichtung des 22-Jährigen auch dieses Mal nicht. Wie Paris St. Germain dürfen auch die ‚Citizens‘ aufgrund einer UEFA-Strafe in dieser Transferperiode lediglich 60 Millionen Euro ausgeben. 25,5 Millionen hat der englische Meister bereits in Fernando Reges, Willy Caballero und Bruno Zuculini investiert. Wenn sich die ‚Skyblues‘ nicht noch von Spielern trennen und damit das von der UEFA vorgegebene Transferbudget erweitern, darf Isco nicht mehr als 34,5 Millionen kosten.
Dass sich Real für diesen Betrag vom spanischen Spielmacher trennt, darf bezweifelt werden. Isco hat bei den ‚Königlichen‘ noch Vertrag bis 2018. Auch wenn der Nationalspieler, der nicht für die WM nominiert war, hinter Rodríguez wohl auf der Bank Platz nehmen müsste, wird er nicht zum Schleuderpreis gehen dürfen.
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