Die Suche nach einem Innenverteidiger: Barça notiert zehn Namen

von Matthias Rudolph
2 min.
Auch Aymeric Laporte und José Giménez stehen auf der Liste @Maxppp

Mit Samuel Umtiti kam vor Saisonbeginn nach langer Suche ein neuen zentraler Abwehrspieler zum FC Barcelona. Die Altersstruktur im Kader der Katalanen macht es nötig, die Fahndung nach dem nächsten neuen Innenverteidiger schon jetzt zu forcieren. Zehn Kandidaten stehen auf der Liste.

Mit der Verpflichtung von Samuel Umtiti hat der FC Barcelona ein gutes Geschäft gemacht. Der Franzose stand vor seiner Bänderdehnung in den ersten vier Ligaspielen dreimal von Beginn an auf dem Platz und überzeugte. Mit 22 Jahren ist Umtiti darüber hinaus noch entwicklungsfähig und kostete mit 25 Millionen Euro Ablöse auch keine Unsumme. Dem Neuzugang kann die Zukunft bei Barça gehören.

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Nicht ganz zutreffend ist diese Aussage auf Javier Mascherano und Jérémy Mathieu. Während sich der zweikampfstarke Argentinier zuletzt formschwach präsentierte, ist sein französischer Kollege ohnehin nur Aushilfskraft für Trainer Luis Enrique. Mit 32 Jahren gehören beide zudem nicht mehr zu den Jüngsten. Der Plan des FC Barcelona sieht daher trotz der Vertragsverlängerung mit Mascherano vor, einen weiteren jungen Innenverteidiger an Bord zu holen. Dieser soll sich dann früher oder später mit Umtiti um den Platz neben Gerard Piqué streiten.

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Insgesamt zehn Namen hat Manager Robert Fernández als potenzielle Neuzugänge für die Abwehrzentrale notiert. Aus Bundesliga-Sicht besonders interessant: David Alaba vom FC Bayern München steht ebenso im Fokus wie Andreas Christensen von Borussia Mönchengladbach. In beiden Fällen stehen Barças Chancen aber schlecht. Alaba ist bis 2021 an die Bayern gebunden und Gladbachs Leihspieler Christensen bis 2020 an den FC Chelsea.

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Atlético-Juwel soll kommen

Als weitere Kandidaten nennt die Zeitung ‚Sport‘ Aymeric Laporte (Athletic Bilbao), José María Giménez (Atlético Madrid), Mauricio Lemos (UD Las Palmas), Emanuel Mammana (Olympique Lyon), Yerry Mina (Palmeiras) und Fabian Schär (TSG Hoffenheim). Auch der 21-jährige Marlon Santos könnte eine tragende Rolle in den Planungen erhalten. Der Brasilianer ist derzeit von Fluminense ausgeliehen und wird bei Barça B getestet.

Ganz oben auf der Liste steht jedoch der Franzose Lucas Hernández von Atlético Madrid. Der 20-Jährige hat bei den Rojiblancos schon mehrfach seine Klasse unter Beweis gestellt und besitzt eine Ausstiegsklausel, die einen Wechsel nach Barcelona für 40 Millionen Euro ermöglichen würde. Der spanische Meister versucht dieser Tage alles, das Talent aus Madrid wegzulocken. Atletí kämpft derweil um eine erneute Vertragsanpassung mit erhöhter Ausstiegsklausel. Gewinnen die Rojiblancos diesen Kampf, muss Barças Sportdirektor Fernández seine lange Liste aus der Schublade holen.

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