Über mehrere Wochen probierte der FC Barcelona sein Glück, Philippe Coutinho von der Merseyside ins Camp Nou zu verfrachten. Vergeblich: Der FC Liverpool lehnte alle Angebote für den 25-jährigen Brasilianer ab. Angeblich hätte es der spanische Pokalsieger deutlich leichter haben können.
Weder Philippe Coutinho noch Ángel Di María vermochte der FC Barcelona in diesem Sommer zu verpflichten. Die Ablöseforderungen aus Liverpool (angeblich 200 Millionen) und Paris (70 Millionen) waren den Blaugrana zu hoch. Und so muss Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé allein Neymar vergessen machen.
Möglichkeiten, einen weiteren Offensivstar ins Camp Nou zu holen, soll es aber gegeben haben. Der spanische TV-Sender ‚La Sexta‘ berichtet, dass Barça zwei Gelegenheiten ausschlug, Paulo Dybala unter Vertrag zu nehmen.
Ein Vize-Präsident der Katalanen habe sich demnach am 17. August mit dem Bruder und Vertreter des Argentiniers sowie einem Juve-Verantwortlichen per Telefonkonferenz ausgetauscht. Dabei soll Dybalas Wechselwunsch offengelegt worden sein. Als Ablöse hätten 120 Millionen Euro nach Turin fließen müssen.
Barça-Sportdirektor Robert Fernández soll schließlich sein Veto eingelegt haben, da er der Auffassung war, Dybala würde nicht mit Landsmann Lionel Messi harmonieren. Auch zwei Tage vor Transferschluss sei der 23-Jährige ein weiteres Mal in Barcelona angeboten worden. Im Camp Nou legte man den Fokus aber voll auf Coutinho – und biss sich die Zähne aus. Am Deadline Day soll wiederum Barcelona ein Angebot (160 Millionen) für Dybala eingereicht haben, berichtete der ‚Corriere dello Sport‘. Zu spät, denn adäquaten Ersatz konnte Juve nun natürlich nicht mehr holen.
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