Falcao-Gerüchte: Huntelaar gerät ins Visier von Atlético

von Tobias Feldhoff
1 min.
Schalke 04 Klaas-Jan Huntelaar @Maxppp

Weil Falcao Atlético Madrid spätestens im kommenden Sommer verlassen wird, fahndet der Klub bereits nach einem Nachfolger. Ins Visier ist laut spanischen Medien Klaas-Jan Huntelaar geraten, der erst im neuen Jahr die unterbrochenen Vertragsgespräche mit Schalke 04 wieder aufnehmen möchte.

Falcao gehört zu den besten Torjägern der Welt. Erst am gestrigen Sonntagabend sorgte der Kolumbianer mit seinem Treffer in der 90. Minute für das entscheidende 1:0 von Atlético Madrid gegen Real Sociedad San Sebastián. Die persönliche Erfolgsbilanz des 26-Jährigen steht damit in dieser Spielzeit bei neun Treffern in sieben Ligaspielen.

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Konsequenz der überragenden Leistungen ist das Werben der englischen Spitzenklubs. Allen voran buhlt der FC Chelsea, aber auch Manchester City ist bereit, tief für Falcao in die Tasche zu greifen. Zwischen 50 und 60 Millionen Euro sind als Ablöse im Gespräch. Eine Summe, bei der Atlético-Boss Enrique Cerezo aufgrund der finanziellen Schieflage des Klubs nicht „nein“ sagen kann.

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Entsprechend fahndet die sportliche Leitung nach potenziellen Nachfolgern für den Superstar. Ins Visier der Scouts ist laut ‚MarcaKlaas-Jan Huntelaar von Schalke 04 geraten. Der Grund für das Interesse sei insbesondere die vertragliche Situation des letztjährigen Bundesliga-Torschützenkönigs. Dessen Arbeitspapier endet nach der Saison, weitere Gespräche über eine Fortführung der Zusammenarbeit liegen auf Eis.

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Wir haben entschieden, dass wir vor Dezember keine Gespräche mehr führen und die Entwicklung abwarten. Das ist ein Wunsch des Spielers, den ich nachvollziehen kann. Ich habe kein Problem mit diesem Wunsch“, erklärte Manager Horst Heldt zuletzt gegenüber ‚Sport1‘, „ich habe das Gefühl gehabt, dass sich Klaas-Jan zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entscheiden kann. Ich will ihm auch die Zeit geben, die er braucht. Mein Ziel ist es, ihn aus voller Überzeugung auf Schalke zu halten und mit ihm zu verlängern.“

Sollte Heldt dieses Ziel verfehlen, droht der ablösefreie Abgang von Huntelaar. Wirtschaftlich wäre dieses Szenario ein schwerer Schlag für ‚Königsblau‘ – von dem sportlichen Verlust ganz zu schweigen.

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