Falcao: Mancini zu Besuch

Falcao ist derzeit in aller Munde. In der spanischen Primera División trifft der Stürmer für Atlético Madrid nach Belieben. Am gestrigen Sonntag erzielte Falcao beim 2:1-Sieg über den FC Málaga seinen achten Saisontreffer im sechsten Einsatz. Die Spanier können sich glücklich schätzen, dass sie den 26-Jähirgen mit einem Vertrag bis 2016 ausgestattet haben und hegen keine Absichten, ihn abzugeben.

„Viele wollen ihn haben, aber er spielt bei Atlético und wir sind begeistert von ihm“, erklärte Klubpräsident Enrique Cerezo unlängst. Einer der interessierten Klubs ist der amtierende englische Meister. Roberto Mancini, Trainer von Manchester City, weilte beim Spiel gegen Málaga, um sich persönlich ein Bild vom hochgelobten Kolumbianer zu machen.

„Wir wissen, dass Mancini hier war, um sich das Spiel anzusehen. In Sachen Falcao sind wir aber völlig ruhig“, berichtet Cerezo gegenüber dem Radiosender ‚Cadena Ser‘. Beunruhigen könnten den Atlético-Präsidenten die Worte des Stürmers selbst. „Eines Tages könnte es mich nach England ziehen“, erklärte Falcao kürzlich, „ich denke, dass ich gut in der Premier League zurechtkommen würde und viele Tore schießen könnte.

Das erhoffen sich neben den ‚Citizens‘ auch die ‚Blues‘ vom FC Chelsea. Madrid wird alle Hände voll zu tun haben, die Interessenten auf Abstand zu halten. Cerezo versucht, die aufkommenden Spekulationen durch Humor im Keim zu ersticken: „Ich vermute, dass Mancini hergekommen ist, um nach einem Haus in Málaga zu suchen.“ Wie erfolgreich der Präsident mit dieser Taktik auf Dauer sein wird, bleibt abzuwarten.