FC Barcelona: Wer wird der neue Xavi?

von Matthias Rudolph
2 min.
Barça sucht offenbar einen neuen Taktgeber @Maxppp

Beim FC Barcelona hängt der Haussegen einigermaßen schief. Nach der ersten Heimniederlage nach knapp zwei Jahren mussten die Blaugrana die Tabellenführung abgeben. Zudem halten sich Gerüchte um einen Abschied von Trainer Tata Martino. Und auch die Zukunft von Xavi steht mehr denn je in den Sternen.

Dass der Welt- und Europameister Xavi einen großen Anteil an den Erfolgen des FC Barcelona in der vergangenen Dekade hat, ist nicht zu leugnen. Der als Passmaschine titulierte zentrale Mittelfeldspieler feierte mittlerweile sieben Meisterschaften und drei Erfolge in der Champions League mit seiner ‚Blaugrana‘. Doch eines Tages endet auch die größte Ära.

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Dass ‚Barça‘ in der laufenden Saison nicht die gewohnte Spielfreude versprüht, liegt auch an den schwankenden Leistungen des Denkers und Lenkers. Und obwohl Xavi erst kurz vor Weihnachten seinen Vertrag bis 2016 ausgedehnt hat, werden Stimmen laut, die eine Ablösung des Nationalspielers fordern. Potenzielle Nachfolger werden ebenfalls gehandelt.

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Da wäre zum einen Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund. Der deutsche Nationalspieler hat vor allem in der zurückliegenden Saison unter Beweis gestellt, dass er eine ähnliche Rolle wie Xavi ausfüllen kann. Denn auch Gündogan gelingt der schwierige Spagat zwischen Balleroberer und Spielmacher in eindrucksvoller Manier. Längst hat der FC Barcelona seine Späher nach Deutschland geschickt, um die Entwicklung des Deutsch-Türken wachsam zu begleiten.

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Ein spanischer Nationalspieler in der Pole Position

Weil Gündogan in dieser Spielzeit verletzungsbedingt aber noch keine Rolle spielt, scheint er auf der Wunschliste Boden verloren zu haben. Ganz oben steht nach Informationen der ‚Sunday People‘ der Spanier David Silva. Mit 28 Jahren ist der Linksfuß im besten Fußballalter, kennt einen Großteil der ‚Barça‘-Belegschaft aus der ‚Furia Roja‘ und bringt zweifellos die gewünschten Qualitäten mit.

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Problematisch wird ein Kauf allerdings durch den aktuellen Arbeitgeber des Nationalspielers. Bis 2017 hat Manchester City den Vertrag mit Silva geschlossen. Mit solventen Geldgebern in der Hinterhand sind die ‚Citizens‘ nicht gezwungen Leistungsträger abzugeben. Silva müsste also schon vehement auf seine Freigabe drängen, ehe City sich mit einem Transfer befassen würde.

Bleibt mit Miralem Pjanic ein weiterer Kandidat, dessen Kontrakt 2015 ausläuft. Der Bosnier hat sich nach Startschwierigkeiten gut bei der AS Rom eingelebt, könnte aber im Sommer bei einem entsprechenden Angebot gehen. Ob er das Zeug hat, den großen Xavi zu beerben, ist allerdings zweifelhaft.

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Der Altmeister selbst hat keine Absichten, den FC Barcelona vor Vertragsende 2016 zu verlassen. „Ich werde nicht nach Katar oder New York wechseln. Ich möchte meinen Vertrag bei ‚Barça‘ erfüllen”, trat Xavi den Spekulationen kürzlich entgegen. Möglicherweise muss er sich ab der kommenden Saison aber mit einem ernstzunehmenden Konkurrenten messen.

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