FC Barcelona: Wie aus Plan B ein Plan A wird...

von Matthias Rudolph
1 min.
Miroslav Klose @Maxppp

In der Primera División marschiert der FC Barcelona mit großen Schritten in Richtung Titelverteidigung. Doch vor allem in der Offensive ist nicht alles Gold, was glänzt. Trainer Gerardo Martino will offenbar die Taktik ändern. Interessant ist dies auch für Miroslav Klose und Robert Lewandowski.

Die falsche Neun wird mehr und mehr salonfähig. Nach dem Modell des FC Barcelona probieren sich immer mehr Trainer und Vereine an dem System mit einem flinken Techniker in vorderster Front. Bei den Katalanen könnte das auf Lionel Messi zugeschnittene System bald schon wieder Vergangenheit sein. Gerardo Martino sei Dank.

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Der neue Coach des Spitzenklubs aus Barcelona denkt anders als seine Vorgänger. ‚Tata‘, wie der 50-Jährige in Spanien genannt wird, lässt regelmäßig durchblicken, dass er einen echten Mittelstürmer bevorzugen würde. „Es gibt auch Momente, in denen wir einen zentralen Stürmer bringen könnten. Mit Messi dahinter und zwei Spielern über außen“, so die Meinung des Argentiniers.

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Martinos Äußerungen wurden dahingehend interpretiert, dass er gerne als sogenannten Plan B einen kopfballstarken Angreifer zur Verfügung hätte. Schnell waren Miroslav Klose (Lazio Rom) oder auch Giorgos Samaras (Celtic Glasgow) im Gespräch. Doch ‚Tata‘ hat offenbar andere Pläne.

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Wie die spanische Fachzeitung ‚El Mundo Deportivo‘ berichtet, will der Übungsleiter sein System nicht nur in Notfällen umstellen. Vielmehr plant Martino die permanente Rückkehr eines echten Mittelstürmers. Aus Plan B wird also Plan A. Wunschkandidat Nummer eins ist demzufolge Robert Lewandowski.

Ob der polnische Torjäger von Borussia Dortmund auf den Markt kommt, hängt in erster Linie vom FC Bayern München in Person von Guardiola ab. Nur wenn der Spanier auf Lewandowski verzichtet, hätte ‚Barça‘ eine echte Chance. Guardiola mischt also immer noch mit, was die Zukunftsplanung in seiner alten Heimat angeht. Wenn auch unfreiwillig.

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