Florentino Pérez hat Wort gehalten und eine gigantische Transfer-Offensive mit Real Madrid gestartet. Nach mehreren großen Star-Einkäufen soll noch lange nicht Schluss sein. Durch das Financial Fairplay müssen deshalb aber auch noch einige Spieler verkauft werden.
Mehr als 250 Millionen Euro flossen bereits von Real Madrid für Neuzugänge durch Europa und nach Südamerika. Neben den bereits fixen Verstärkungen soll nun unter Anderem noch ein zentraler Mittelfeldspieler für die Mannschaft von Trainer Zinédine Zidane gefunden werden. Laut der spanischen Zeitung ,as' müssen die Königlichen allerdings von den erwarteten 400-Millionen-Euro-Sommerausgaben mindestens 300 Millionen mit Spielerverkäufen zurückholen. Bislang steht noch kein einziger Abgang fest. Es wird also Zeit, namhafte Profis loszuwerden.
Fehlendes Interesse an Top-Stars
Bei ihren Bemühungen große Namen wie Gareth Bale (29), James Rodriguez (27) oder Mateo Kovacic (25) kostspielig zu verkaufen, tun sich die Real-Verantwortlichen schwer. Alle drei stehen noch bis mindestens 2021 in Madrid unter Vertrag und kassieren dabei üppige Gehälter, weswegen die Interessenten nicht gerade Schlange stehen. Sollte Gareth Bale nicht im Mega-Tauschgeschäft mit Paul Pogba zu United wechseln, wird es schwer, einen neuen Verein für den Waliser zu finden. Auch bei James und Kovacic verliefen vermeintliche Offerten im Sande.
Bei Bankdrücker Marcos Llorente (24) stehen die von Real aufgerufenen 50 Millionen Euro Ablöse einem Verkauf, beispielsweise zu Eintracht Frankfurt oder Borussia Dortmund, im Weg. Realistischer wäre hier ein günstiges Angebot mit Rückkaufoption.
Neben den bereits genannten Spielern stehen acht Profis auf der Abschussliste von Zidane:
Keylor Navas (32, Torwart)
Jesús Vallejo (22, Innenverteidiger)
Theo Hernández (21, Linksverteidiger)
Dani Ceballos (22, zentrales Mittelfeld)
Lucas Silva (26, zentrales Mittelfeld)
Mariano Díaz (25, Mittelstürmer)
Raúl de Tomás (24, Mittelstürmer)
Borja Mayoral (22, Mittelstürmer)
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