FT-Info: So läuft die Zukunft der Barça-Juwele

von Tobias Feldhoff
1 min.
FT-Info: So läuft die Zukunft der Barça-Juwele @Maxppp

Wer La Masía, die Fußballschule des FC Barcelona, durchlaufen hat, ist für eine Profilaufbahn bestens vorbereitet. Doch nicht jedes Ausnahmetalent schafft es letztlich in die erste Mannschaft der Katalanen. Manche stehen mit Anfang 20 vor eine folgenschweren Entscheidung.

Cristian Tello, Isaac Cuenca und Martín Montoya sind mit das Beste, das die Jugend des FC Barcelona in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat. Dennoch eint die drei dasselbe bittere Schicksal: Wegen der herausragenden Konkurrenz auf ihren Positionen kommen sie beim FC Barcelona nicht über den Status des Edelreservisten hinaus. Ob ihnen das dauerhaft genügt, müssen sie in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden.

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Montoya, spanischer U21-Europameister hat auf der Rechtsverteidiger-Position seit Jahren Dani Alves vor sich. Abgesehen von gelegentlichen Auftritten muss er sich mit dem Status als Backup abfinden. „Er verhandelt über eine Vertragsverlängerung. Er möchte bei ‚Barça‘ bleiben“, stellt sein Berater José Maria Orobitg im Gespräch mit unserer Redaktion klar. Bei Montoya scheint es also darauf hinauszulaufen, dass er die Zeit bis zum Abschied von Alves (Vertrag bis 2015) absitzen möchte.

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Ganz anders sein Kumpel aus der Jugend, Cuenca. „Er würde sich verleihen lassen, aber die Entscheidung liegt beim Verein“, sagt Orobitg. Cuencas Situation beim Spanischen Meister ist allerdings auch deutlich aussichtsloser als die von Montoya. Nach einer Knieverletzung hat der 22-Jährige in dieser Saison noch keine Partie bestritten.

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Zwischen den Stühlen sitzt auch der 22-jährige Tello. Immer wieder mal schmeißt ihn Trainer Gerardo Martino ins Spiel. Wirklich regelmäßig sind die Dienste des talentierten Dribblers aber nicht gefragt. „Er wird nicht gehen. Klar ist er nicht unbedingt glücklich,wenn er nicht spielt“, erklärt sein Berater. Zehn Saisoneinsätze, davon jedoch nur zwei von Beginn an, stehen für Tello zu Buche.

Fazit: Auch wenn der FC Barcelona dafür bekannt ist, seinen eigenen Talenten eine Chance zu geben, bleiben viele Ausnahmekönner auf der Strecke. Manchmal ist es bei aller Loyalität besser, den Absprung zu wagen. So wie Thiago, der dem FC Bayern München mutmaßlich noch viel Freude bereiten wird.

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