Als Andrés Iniesta im spanischen Pokalfinale am Wochenende ausgewechselt wurde, kullerten einige Tränen über sein Gesicht. Es war wohl sein letztes großes Spiel im Barça-Trikot. Ein Wechsel nach China steht im Raum. Doch auch ambitionierte Vereine aus Europa klopfen beim Routinier an.
16 Jahre ist es mittlerweile her, dass Andrés Iniesta den Sprung zur Profimannschaft des FC Barcelona schaffte. 670 Pflichtspiele, vier Champions League-Titel, acht spanische Meisterschaften, fünf Pokalsiege und unzählige weitere Erfolge stehen seitdem in der Vita des 33-Jährigen. Doch wie es scheint, will Iniesta seiner Ära bei den Blaugrana nun ein Ende setzen.
Alles deutet darauf hin, dass der Ballverteiler im Sommer seine Zelte am Camp Nou abbrechen wird. Ein Abenteuer in China steht dem Vernehmen nach an. Das Reich der Mitte lockt mit einer Traumgage und der Aussicht, den Wein aus dem Hause Iniesta in Massen zu importieren. Doch es stehen auch andere Türen offen.
Einem Bericht der ‚as‘ zufolge will Pep Guardiola seinem Ex-Schützling die China-Flausen austreiben. Der Taktik-Fanatiker möchte stattdessen noch einmal bei Manchester City mit Iniesta zusammenarbeiten. Auch der FC Arsenal könnte einen Versuch wagen, sofern mit Luis Enrique ein anderer Vertrauter des Welt-und Europameisters das Traineramt übernimmt. Als dritter Interessent wird Paris St. Germain genannt.
FT-Meinung
UnwahrscheinlichIniestas Tränen am Wochenende sprechen für einen Transfer im Sommer. Es ist aber unwahrscheinlich, dass die spanische Legende innerhalb von Europa wechselt und am Ende gegen Barça um den Titel in der Königsklasse kämpft. Vieles spricht derzeit für einen Umzug nach China.
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