Katalanische Transferpläne: Barça setzt voll auf die Personalie Reus

von Remo Schatz
2 min.
Marco Reus überzeugte gegen Werder mit zwei Treffern @Maxppp

Zwei Transferperioden lang durfte der FC Barcelona dem Luxuskader keine neuen Stars hinzufügen. Ab dem kommenden Januar wird der Champions League-Sieger wieder von der Kette gelassen. Die katalanischen Transferplanungen sind schon jetzt in vollem Gange. Wunschspieler ist erneut Marco Reus.

Vor einem Jahr schlug die Meldung, der FC Barcelona darf aufgrund von Transfers Minderjähriger zwei Wechselperioden keine Spieler kaufen, ein wie eine Bombe.
‚Barça‘ protestierte, der Einspruch wurde jedoch abgeschmettert. Die gewünschte Wirkung verfehlte die FIFA-Transfersperre aber dennoch.

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Sportlich gewann der Renommierklub trotzdem alles, was zu es zu gewinnen gab. Und ungeachtet der Sperre verpflichtete der FCB im Sommer für zusammen 51 Millionen Euro Arda Turan und Aleix Vidal, die seitdem auf der Tribüne des Camp Nou sehnsüchtig auf den 1. Januar warten.

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Zwei Transferlisten

Wie die Sporttageszeitung ‚El Mundo Deportivo‘ berichtet, arbeiten die ‚Barça‘-Analytiker derzeit an zwei Transferlisten. Auf einer Spielerliste sollen Profis stehen, die im Winter kommen könnten und den Kader kurzfristig verstärken würden. Auf der anderen Liste stehen Profis, die für den Sommer interessant sind und perspektivisch eine Ära prägen könnten. Auf letzterer steht Marco Reus ganz oben.

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Der Offensivstar von Borussia Dortmund wird gemeinsam mit Mitspieler Ilkay Gündogan regelmäßig mit dem 23-fachen spanischen Meister in Verbindung gebracht. Im kommenden Sommer soll der 26-Jährige nun endgültig in den Fußballtempel Camp Nou gelockt werden, so das Blatt. Überzeugungsarbeit soll zum einen Torhüter Marc-André ter Stegen leisten, mit dem Reus bei Borussia Mönchengladbach zusammenspielte. Zum anderen weiß der spanische Trippelsieger vom bislang ungestillten Titelhunger des 25-Jährigen und will ihn mit der Aussicht auf Trophäen locken.

Reus für 25 bis 30 Millionen zu haben?

Geradezu lächerlich wirkt jedoch die Ablöseofferte, mit der der BVB von einem Abgang der Identifikationsfigur überzeugt werden soll. Zwischen 25 und 30 Millionen Euro soll eine zukünftige Offerte für den gebürtigen Dortmunder liegen. Die Antwort aus dem Ruhrpott darauf dürfte deutlich ausfallen.

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Bis 2019 ist Reus‘ Vertrag bei seinem Heimatklub datiert. Und weder der Offensivspieler noch sein Arbeitgeber machen derzeit Anstalten, das Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden. Sollte ‚Barça‘ ernsthaftes Interesse an dem Nationalspieler haben, müssten die Katalanen das Angebot wohl mindestens verdoppeln, damit es in Dortmund überhaupt Gehör findet.

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