Im vergangenen Sommer verlor Real Madrid mit Cristiano Ronaldo das Gesicht der Offensive. Ein Jahr später könnte auch die Säule der Defensive wegbrechen: Sergio Ramos beschäftigt sich offenbar mit seinem Abschied.
Nach einer Saison zum Vergessen rollt auf Real Madrid möglicherweise das nächste Unglück zu. Wie die in der spanischen Hauptstadt ansässige ‚Marca‘ berichtet, denkt Sergio Ramos darüber nach, die Königlichen zu verlassen. Demnach sei Klubpräsident Florentino Pérez bereits vor zwei Wochen im Rahmen eines Treffens darüber informiert worden.
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Teilnehmer der Unterredung waren demzufolge der Real-Boss, Ramos sowie dessen Vater, Bruder und Berater. Die Parteien seien mit dem Einverständnis auseinandergegangen, in der kommenden Zeit weiter zu erörtern, was das Beste für Klub und Spieler ist. Ramos spielt bereits seit 2005 im Trikot der Königlichen.
Ende einer Ära?
Nach dem Ausscheiden der Madrilenen in der Champions League gegen Ajax Amsterdam wurde jedoch vermehrt von Spannungen zwischen dem Verteidiger und Pérez berichtet.
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Ramos‘ Vertag in Madrid läuft noch bis 2021. Wie in Spanien üblich, verfügt auch der 33-Jährige über eine Ausstiegsklausel. Diese liegt bei kolportierten 150 Millionen Euro. Sollte Ramos aber tatsächlich auf einen Abschied drängen, würde Real womöglich nicht auf den Vertragspassus pochen. Einen solchen Preis für einen in die Jahre gekommen Verteidiger würde schließlich kein Klub zahlen.
FT-Meinung
PlausibelAusgeschlossen ist es nicht, dass Ramos in seiner Karriere noch einmal etwas Neues wagen möchte. Ein Abgang im Sommer des Umbruchs wäre zudem passend, da Real so einen kompletten Neustart initiieren könnte. Genauso gut kann es aber auch sein, dass Ramos eigentlich eine letzte Verlängerung in Madrid anstrebt und seine Abschiedsgedanken ein Mittel zum Zweck sind, möglichst viel Gehalt herauszuschlagen.
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