Nach monatelangem Tauziehen konnte Real Madrid am heutigen Donnerstag endgültig Vollzug melden. Martin Ödegaard, das derzeit vermeintlich größte Talent der Welt, wechselt vom norwegischen Erstligisten Strömsgodset IF nach Madrid. Dort unterschreibt der 16-Jährige einen Langzeitvertrag bis Juni 2021. Der Youngster ist das Aushängeschild der neuen Jugend-Philosophie der Königlichen. Das nächste Top-Talent soll bald folgen. Ärger ist dabei aber wohl vorprogrammiert.
Eine tragende Rolle bei Ödegaard-Coup spielte dem Vernehmen nach der ehemalige Weltstar Zinedine Zidane. Der Franzose trainiert die zweite Mannschaft der Hauptstädter, Real Madrid Castilla. Und wen verlockt die Möglichkeit, unter einem der besten Kicker aller Zeiten zu spielen, nicht. So entpuppte sich Zidane im zähen Poker um den norwegischen Nationalspieler letztlich als entscheidendes Ass im Ärmel der Madridismo. Man konnte sich gegenüber der gesamten europäischen Klub-Elite um den FC Barcelona, Manchester United und den FC Bayern behaupten.
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Ödegaard ist dabei nicht das einzige Juwel, das Real mit Perspektive für seine zweite Garde jüngst an Land gezogen hat. Der brasilianische Linksverteidiger Abner (18) kam im Sommer von Coritiba FC, Mink Peeters, ebenfalls 16 Jahre alt, wechselte von Ajax Amsterdam ins Bernabéu. Hinzu kommt Marco Asensio (19), aktuell an Zweitligist RCD Mallorca ausgeliehen (4 Tore, 6 Vorlagen). Zudem ist der Champions League-Sieger am 18-jährigen Torwart-Talent Augusto Batalla von River Plate dran.
Real begibt sich auf verbotenes Terrain
Wie die peruanische Zeitung ‚Depor‘ berichtet, versuchen sich die Königlichen nun offenbar auch auf eigentlich verbotenem Terrain. Demzufolge lockt man Seung-Woo Lee aus der berühmten Jugendakademie des FC Barcelona. Der 17-jährige Angreifer spielt aktuell noch in der Jugend der Katalanen. Seung-Woo gilt als eines der größten Talente des asiatischen Fußballs. Typisch für Jugendspieler der ‚Blaugrana‘ lebt der Südkoreaner von seinem explosiven und dynamischen Tempoläufen.
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Schon als 13-Jähriger kam er nach La Masia. Dem Bericht zufolge soll der Youngster ebenfalls die zweite Mannschaft der Madrilenen verstärken. Bei der Reserve des FC Barcelona sitzt mit Eusebio zwar ebenfalls ein klangvoller Name auf der Trainerbank. Mit der portugiesischen Fußball-Legende hat der 50-jährige Spanier allerdings nichts zu tun. Insofern könnte Zidane einmal mehr der entscheidende Trumpf auf Reals Hand sein, wenngleich Seung-Woo noch bis 2019 an Barça gebunden ist.
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