Über die Rolle des Edelreservisten ist Jesé Rodríguez bei Real Madrid nie hinausgekommen. Für das Eigengewächs ist der Moment gekommen, sein Glück an anderer Stelle zu versuchen. Der Abschied nimmt Formen an.
Lange hielten sich Gerüchte, Jesé Rodríguez könnte in der Bundesliga landen. Bayer Leverkusen wurde ob seiner guten Beziehungen zu den ‚Königlichen‘ immer wieder mit dem Flügelspieler in Verbindung gebracht. Rudi Völler beendete die Spekulationen dann aber in dieser Woche höchstpersönlich. „Er ist ein sehr, sehr guter Spieler, aber definitiv kein Thema“, bezog der Leverkusen-Manager Stellung.
Daraufhin widmete sich die englische Presse der Personalie und nannte den FC Arsenal und den FC Liverpool als Interessenten. Erhärten konnten sich die Gerüchte um einen Wechsel in die Premier League dann aber nicht. Vielmehr scheint es für Jesé nach Frankreich zu gehen. Paris St. Germain macht ernst in der Personalie.
Wie der für gewöhnlich gut informierte Radiosender ‚Cadena SER‘ vermeldet, laufen bereits intensive Gespräche zwischen den beiden Klubs. Im Gespräch ist ein Verkauf des 23-Jährigen nach Paris, wenngleich sich Real eine Rückkaufoption sichern möchte.
El Real Madrid y el PSG están negociando por Jesé. Se iría traspasado y el Madrid se guardaría una opción de compra. Vía @antonmeana
— SER Deportivos (@SERDeportivos) 28. Juli 2016
FT-Meinung: Jesé hatte in Madrid stets einen schweren Stand. An Cristiano Ronaldo und Gareth Bale gab es kein Vorbeikommen. Allerdings konnte der mitunter etwas verspielte Außenstürmer die wenigen Einsatzzeiten, die sich immer wieder boten, dann meist auch nicht nachhaltig nutzen. Bei PSG würde der Welpenschutz endgültig ablaufen und Jesé müsste abliefern. Dass es mit dem Transfer zum französischen Meister klappt, ist alles andere als unwahrscheinlich.
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