Kontaktaufnahme: Atlético versucht sein Glück bei Aubameyang

von Tobias Feldhoff
2 min.
Pierre-Emerick Aubameyang verteidigt seine Führung @Maxppp

Pierre-Emerick Aubameyang ist nicht unverkäuflich. Das Preisschild, das Hans-Joachim Watzke an den Toptorjäger des BVB gehängt hat, ist allerdings utopisch. Ein weiterer Klub hat nun Kontakt aufgenommen, dürfte aber schnell entmutigt werden.

Das Werben der europäischen Topklubs um Pierre-Emerick Aubameyang kann man relativ leicht auf einen einzigen Satz von Hans-Joachim Watzke herunterbrechen: „Wenn irgendwann wirklich ein Angebot über 100 Millionen oder 120 Millionen für ihn kommt, dann werden wir darüber diskutieren.“ Diese Aussage traf der Geschäftsführer von Borussia Dortmund bereits Ende März. Doch sie dürfte in diesem Sommer unumstößlich Bestand haben.

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Aubameyang als vollkommen unverkäuflich zu bezeichnen, wäre also falsch. Aber man darf die Wahrscheinlichkeit eines Vereinswechsels gerne im kaum wahrnehmbaren Bereich ansiedeln. Denn selbst Manchester City, wo Pep Guardiola für die kommenden drei Jahre das Zepter übernehmen wird, hat angesichts dieser Summer von weiteren Avancen vorerst Abstand genommen.

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Atlético kontaktiert Aubameyang-Berater

Dafür wagt sich nun laut spanischen Medien ein anderer großer Klub an Aubameyang heran. Wie die ‚as‘ berichtet, signalisiert Atlétcio Madrid großes Interesse an dem pfeilschnellen Gabuner. Der Madrider Sportzeitung zufolge hat der Champions League-Finalist auf der Suche nach einer Alternative für Wunschspieler Diego Costa bereits das Management des Spielers um dessen Vater und Berater Oscar Damiani kontaktiert, um die grundsätzliche Wechselbereitschaft zu erörtern.

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Über die Antwort des Aubameyang-Clans liegen der ‚as‘ bislang keine Informationen vor. Doch es ist bekannt, dass der Torjäger insbesondere Sympathien für den Stadtrivalen Real hegt. „2014, kurz bevor mein Großvater, der in Ávila nur 100 Kilometer von Madrid geboren wurde, starb, gab ich ihm das Versprechen, eines Tages für Real zu spielen“, erklärte Aubameyang vor einigen Monaten. Die Folge waren wilde Spekulationen über den vermeintlich bevorstehenden Wechsel ins Santiago Bernabéu, die sich aber inzwischen deutlich abgekühlt haben.

FT-Meinung: Watzkes Haltung ist unabänderlich. Insofern dürfte das Interesse von Atlético schnell wieder erkalten, denn die ‚Rojiblancos‘ sind schlichtweg nicht in der Lage, eine entsprechende Ablöse auf den Tisch zu legen. Hinzu kommt, dass Aubameyang mit einem Atlético-Wechsel den letzten Wunsch seines Großvaters ad absurdum führen würde. Ein Wechsel ins Vicente Calderón ist also aus mehreren Gründen unwahrscheinlich.

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