Für rund 30 Millionen Euro wechselte Toni Kroos im Sommer vom FC Bayern zu Real Madrid. Laut FIFA-Statuten steht dem Jugendverein des Weltmeisters ein Teil der Ablöse zu. Bislang haben die Königlichen allerdings keinen Cent nach Greifswald überwiesen.
Am heutigen Samstagabend hat Toni Kroos die Chance, einem perfekten Fußballjahr das i-Tüpfelchen hinzuzufügen. Im Finale der Klub-WM in Marokko trifft der deutsche Weltmeister mit Real Madrid auf die Argentinier von San Lorenzo. „Ich will hier Geschichte schreiben. Wir müssen die Klub-WM gewinnen, um dieses triumphale Jahr abzuschließen. Es ist eine Trophäe, die Real noch nie geholt hat“, sagt Kroos.
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Greifswalder SV fordert 60.000 Euro von Real
Gemessen an den Erfolgen der ‚Galaktischen‘ kommt die Forderung des Verbandsligisten Greifswalder SV fast etwas irdisch daher. Laut einem Bericht der ‚Ostsee-Zeitung‘ pocht Kroos' Jugendklub, bei dem der Mittelfeldregisseur seine ersten Schritte als Fußballer machte, auf einen Teil der Ablöse. Der Hintergrund: Laut FIFA-Statuten stehen jedem Ausbildungsverein Solidaritätsbeiträge zu. In dem konkreten Fall sind das 0,25 Prozent von 25 bis 30 Millionen Euro, also mehr als 60.000 Euro.
„Die folgende Prozedur ginge über die Fifa. Wir würden dann Auflagen prüfen und überlegen, gerichtlich vorzugehen“, ermahnt der Greifswalder Vereinschef Michael Lüdeke die ‚Königlichen‘, die eine solche Summe aus der Portokasse zahlen könnten. Eigentlich sind solche Vorgänge im Profifußball Gang und Gäbe. Warum sich Real bislang sperrt, ist rätselhaft.
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