Casillas-Erbe: De Gea oder Leno – oder gleich beide?

von Lukas Heimbach
1 min.
Kann für 18 Millionen Euro wechseln: Bernd Leno @Maxppp

Bernd Leno besitzt in seinem noch drei Jahre gültigen Vertrag bei Bayer Leverkusen eine Ausstiegsklausel in Höhe von 18 Millionen Euro. Seitdem das bekannt wurde, wird der 23-Jährige insbesondere mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Dort wird Leno als möglicher Nachfolger des fünffachen Welttorhüters Iker Casillas gehandelt. Real soll die Suche auf zwei Kandidaten begrenzt haben, die sogar als Doppellösung ein Thema sein könnten.

Es ist sicher nicht das Schlechteste, mit Real Madrid in Verbindung gebracht zu werden“, äußerte sich Bernd Leno jüngst über das kolportierte Interesse der ‚Königlichen‘ an seinen Fertigkeiten. Allerdings schob er an: „Ich habe keine Pläne, Leverkusen zu verlassen. Ich fühle mich bei Bayer sehr wohl – das weiß jeder. Grundsätzlich kann man im Fußball nie etwas voraussagen. Das habe ich schon selbst erlebt.

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Die Vertreter der spanischen Medien scheinen diese Aussage des 23-jährigen Keepers von Bayer Leverkusen wieder einmal geflissentlich überhört zu haben. Das Credo: Wenn Real sich für einen Spieler entschieden hat, bekommt Real diesen auch. Zum Hintergrund: Der spanische Journalist Eduardo Inda berichtete in der TV-Show ‚El Chiringuito‘, der U21-Nationaltorhüter sei einer der beiden übrig gebliebenen Wunschkandidaten der Madrilenen für die Nachfolge von Vereinsikone Iker Casillas, der einst im Champions League-Finale 2002 gegen Bayer seinen internationalen Durchbruch schaffte.

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Folgt Real dem Vorbild von Barça und Chelsea?

Der andere Kandidat ist ebenfalls Spanier, steht im Tor von Manchester United und wäre trotz 2016 auslaufenden Vertrags wohl die teurere Alternative zu Leno: David de Gea. Leno wiederum besitzt in seinem bis 2018 datierten Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel in Höhe von 18 Millionen Euro. Beinahe Peanuts für die spanischen Hauptstädter – zumindest nach königlich-verschuldetem Selbstverständnis.

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Inda zufolge könnte es sogar eine Doppellösung im Tor des spanischen Rekordmeisters geben. Der Costa Ricaner Keylor Navas, der im Sommer von UD Levante ins Bernabéu kam, hat keine Zukunft mehr bei Real. Und auch Casillas, dessen Denkmal in Madrid bröckelt, könnte den amtierenden Champions League-Sieger trotz Vertrags bis 2017 schon am Saisonende verlassen. Für diesen Fall wolle die königliche Führungsriege über eine Verpflichtung beider gehandelten Top-Torhüter nachdenken, um eine Konkurrenzsituation auf allerhöchstem Niveau zu schaffen – wie etwa beim FC Barcelona oder dem FC Chelsea.

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