Der FC Barcelona muss in diesem Jahr zuschauen, wenn die Konkurrenz sich mit neuen Spielern eindeckt. Wegen unzulässiger Transfers minderjähriger Spieler untersagt die FIFA den Katalanen bis zum kommenden Jahr den Erwerb neuer Akteure. Medienberichten zufolge trifft die gleiche Strafe neben Barça nun auch Real und Atlético Madrid. La Liga droht der Super-GAU.
Der 31-Millionen-Transfer von Rechtsverteidiger Danilo vom FC Porto sollte nur der Anfang sein. Präsident Florentino Pérez wollte das Starensemble von Real Madrid auch in diesem Jahr mit dem ein oder anderen Hochkaräter verstärken. Allen voran im defensiven Mittelfeld reißt der Weggang von Sami Khedira eine große Lücke. Doch allem Anschein nach sind Pérez und seinem königlichen Verein die Hände gebunden.
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Die spanischen Radiosender ‚Cadena SER‘ und ‚Cadena COPE‘ berichten übereinstimmend, dass die FIFA Real Madrid ebenso wie den Stadtrivalen Atlético mit einer Transfersperre belegt hat. Grund sind unzulässige Transfers minderjähriger Spieler. Die beiden Klubs aus der spanischen Hauptstadt dürfen demnach ebenso wie der FC Barcelona zuletzt zwei Transferperioden lang keine neuen Spieler in den Kader aufnehmen. Im Klartext heißt das: Erst auf dem Sommertransfermarkt 2016 wären Real und Atlético wieder in der Lage, Neuzugänge einzubauen.
Danilo wieder auf dem Markt?
Selbst der schon feststehende Transfer des brasilianischen Nationalspielers Danilo zu Real Madrid wäre von dieser Sanktion betroffen. Obwohl man sich mit dem FC Porto auf einen Wechsel verständigt hat, dürfte Danilo erst ab der Saison 2016/17 als Real-Spieler ins Geschehen eingreifen. Ob der Deal damit automatisch vom Tisch ist, wird sich zeigen. Weitere Interessenten wie der FC Barcelona oder auch der FC Bayern München dürften die Ohren spitzen.
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Klar ist, dass die beiden spanischen Topmannschaften Probleme bekommen könnten, den Kader in der Breite auf höchstem Niveau zu halten. ‚Barça‘ wusste zumindest rechtzeitig Bescheid, dass die Strafe kommt. So konnten die ‚Blaugrana‘ auf dem Sommertransfermarkt des vergangenen Jahren noch gehörig zuschlagen, um sich perspektivisch zu verstärken. Die Einkäufe von Lucas Silva und Martin Ödegaard im Winter legen jedoch die Vermutung nahe, dass auch Pérez zumindest schon befürchtet hat, dass die Sperre kommen könnte.
Die offizielle Bestätigung der FIFA steht zur Stunde noch aus. Kommt es wie erwartet, müssen die Klubverantwortlichen Erfindungsreichtum beweisen. Möglich, dass die Real-Bosse beispielsweise noch einmal das Gespräch mit Khedira suchen werden.
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