Martínez: Barça will einen Fehler korrigieren

von Matthias Rudolph
1 min.
Bayern München Javier Martínez Aginaga @Maxppp

Vor rund zwei Jahren kämpfte der FC Bayern monatelang um die Verpflichtung von Javi Martínez. Am Ende der Schlacht mit Athletic Bilbao wechselte der Mittelfeldspieler für stolze 40 Millionen Euro nach München. Der FC Barcelona ging damals leer aus, will nun aber einen neuen Anlauf wagen.

40 Millionen und keinen Cent weniger musste der FC Bayern München im Sommer 2012 berappen, um Javi Martínez loszueisen. Eine Ausstiegsklausel machte es möglich. Der FC Barcelona, der sich die Dienste des Strategen ebenfalls gerne gesichert hätte, musste passen. Stattdessen holten die Katalanen Alex Song vom FC Arsenal zum halben Preis. Eine Entscheidung, die man heute in Barcelona hinterfragt.

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Der kamerunische Nationalspieler konnte sich im Starensemble der Katalanen nicht wirklich durchsetzen und kommt über die Rolle des Ergänzungsspielers nicht hinaus. Folgerichtig vermehren sich die Anzeichen, dass Song im Sommer seine Koffer packt und nach England zurückkehrt. Gleich vier Klubs aus der Premier League haben die Angel ausgeworfen und hoffen auf eine Zusage.

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‚Barça‘ dagegen würde seinen Fehler gerne korrigieren und Martínez zwei Jahre später als ursprünglich geplant an Bord holen. Einem Bericht in der spanischen Sportzeitung ‚El Mundo Deportivo‘ zufolge sieht der Plan vor, demnächst mit dem FC Bayern Kontakt aufzunehmen, um die Möglichkeiten eines Transfers auszuloten.

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Aufgrund der Tatsache, dass Martínez unter Pep Guardiola keine Hauptrolle spielt, erhofft man sich in Barcelona eine positive Antwort. Zudem soll der Nationalspieler einer Rückkehr in sein Heimatland positiv gegenüberstehen, heißt es. Dass man in München auf den Sechser, der auch in der Innenverteidigung spielen kann, verzichten mag, ist jedoch unwahrscheinlich. „Solange ich hier bin, ist auch Javi hier: Wir brauchen ihn. Javi ist 100 Prozent wichtig für uns“, sagte Guardiola erst im Februar. Ändert der FCB-Coach seine Meinung um 180 Grad, wäre das eine faustdicke Überraschung.

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