Milans Dribbelkönig: Das Camp Nou lockt

von Lukas Heimbach
2 min.
FC Barcelona Hachim Mastour @Maxppp

Die berühmte Fußballschule La Masia produziert für den FC Barcelona Talente am Fließband. Hin und wieder müssen sich aber auch die Katalanen in der Jugend anderer Topteams bedienen. Neben dem norwegischen Supertalent Martin Ödegaard hat Barça offenbar den nächsten Youngster ausgemacht, der schnellstmöglich im Camp Nou anheuern soll.

Wunderkind Hachim Mastour wartet beim AC Mailand weiterhin auf sein Debüt in der Serie A. Schon im Alter von 15 Jahren trainierte der junge Italiener mit den Profis der ‚Rossoneri‘. Am Wochenende, wenn es für die Lombarden in der Meisterschaft um Punkte geht, darf er jedoch lediglich bei der U19 des italienischen Renommierklubs ran.

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Aufgrund seines fantastischen Gefühls für den heraneilenden Gegenspieler erinnern seine Finten schon jetzt ein Stück weit an den großen Meister Zinedine Zidane. Wie einen Kreisligaspieler mit leichten Gleichgewichtsdefiziten düpiert der Youngster mit Vorliebe seine in der Regel zwei bis drei Jahre älteren Gegenspieler. 2012 schnappte sich Milan das Offensiv-Juwel aus der Jugend des AC Reggiana. Seitdem zaubert der Edeltechniker für die Jugendauswahlen der ‚Rossoneri‘. In Mailand unterschrieb der 16-Jährige einen Vorvertrag bis 2017.

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Ob der italienische U16-Nationalspieler diesen erfüllt, ist nach Informationen der Sporttageszeitung ‚Corriere dello Sport‘ jedoch fraglich. Demzufolge flirtet der FC Barcelona derzeit mit Mastour. Schon vergangene Transferperiode wollte ‚Barça‘ den Youngster demnach ins Camp Nou holen. Die Lombarden blockten aber ab und beförderten ihn kurzum zu den Profis. Allerdings hat der stolze italienische Klub viel vom Glanz der Vergangenheit verloren. Die letzte große Generation um Andrea Pirlo, Clarence Seedorf und Kaka hat den Verein längst verlassen. Gleichwertiger Ersatz kam nicht nach. Die sportliche Entwicklung stagniert und ist eher rückläufig als dass sich rund ums San Siro eine neue Gernation aufschwingt, die Serie A und Europa zu erobern.

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Anders Barcelona, das weiterhin zur absoluten Weltspitze gehört. Bekannt dafür, hochtalentierte Jugendspieler früh bei den Profis zu integrieren, winkt Mastour bei den Katalanen eine große Zukunft. Allerdings wäre sicher auch die Gefahr den Durchbruch in der ersten Mannschaft nicht zu schaffen größer, als bei den Italienern. Mastour muss dementsprechend abwägen, wie schnell es der ganz große Ruhm denn bitte sein soll. Das Potenzial dazu ist zweifelsohne vorhanden.

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