Neue Taktik: Barça plant mit einer echten Nummer 9

von Matthias Rudolph
2 min.
Mario Gómez García @Maxppp

Knapp zwei Jahre ist es her, dass Pep Guardiola den FC Barcelona verlassen hat. Zur kommenden Saison soll mit Luis Enrique ein neuer Trainer mit Stallgeruch das Zepter in die Hand nehmen. Der ehemalige Barça-Akteur hat klare Vorstellungen. Er wünscht sich den Kauf einer echten Nummer 9.

Lionel Messi als falsche Nummer 9. Was in der Vergangenheit nur äußerst schwierig zu verteidigen war für die gegnerischen Abwehrreihen, scheint mittlerweile seinen Glanz verloren zu haben. Für Luis Enrique, der den FC Barcelona in der kommenden Spielzeit wieder an die Spitze führen soll, steht fest: Es fehlt im Kader ein echter Mittelstürmer, den die zweite und dritte Reihe anspielen kann. Der spanischen Fachzeitung ‚Sport‘ zufolge gibt es fünf heiße Kandidaten.

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Option 1 – Luis Suárez: Der Uruguayer vom FC Liverpool ist der Spieler des Jahres in England und trifft, wie es ihm beliebt. Kein Wunder also, dass ‚Barça‘ und Real Madrid die Fühler ausgestreckt haben. Für die Katalanen wäre Suárez die Optimallösung, weil er die Bälle in der Spitze festmachen und darüber hinaus problemlos in das schnelle Kombinationsspiel eingebunden werden kann. Problem ist die fällige Ablöse von mindestens 60 Millionen Euro. Wohl ein Fall für Florentino Pérez.

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Option 2 – Romelu Lukaku: Der Belgier wäre für kleineres Geld zu haben, stellt aber nicht unbedingt die sofortige Verstärkung dar, die sich Luis Enrique wünscht. Trotz seiner überragenden Physis wäre Lukaku eher eine Investition in die Zukunft. Chelsea-Coach José Mourinho schließt einen Verkauf des 21-Jährigen keinesfalls aus.

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Option 3 – Graziano Pellè: Der Stern des 28-jährigen Italieners geht seit seinem Wechsel zu Feyenoord Rotterdam so richtig auf. In den letzten beiden Spielzeiten kommt Pellè auf 50 Treffer in der Eredivisie. Gut möglich, dass im Sommer der Sprung zu einem Topklub folgt. Ob der FC Barcelona nicht eine Nummer zu groß ist, müssen die Bosse im Camp Nou entscheiden. Mit 1,93 Meter Körpergröße würde er dem Spiel der Katalanen – ebenso wie Lukaku – eine neue Note verleihen.

Option 4 – Mario Gómez: Der Angreifer erlebte beim AC Florenz eine echte Horror-Saison. Fast nur verletzt muss Gómez nun auf die WM verzichten. Auch sein Arbeitgeber scheint unzufrieden und wäre bei einem lukrativen Angebot wohl gesprächsbereit. Für den FC Barcelona könnte Gómez in Topform eine Qualität im Strafraum mitbringen, die aktuell fehlt. Die Rolle als halbe Stammkraft würde der ehrgeizige Deutsch-Spanier aber nur ungern annehmen.

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Option 5 – Fernando Llorente: Der spanische Nationalstürmer stand schon häufiger bei den ‚Blaugrana‘ auf der Liste. Im vergangenen Sommer ging es ablösefrei zu Juventus Turin, wo Fans und Presse sich allerdings vornehmlich enttäuscht zeigten. Pluspunkte für Llorente: Der kopfballstarke Angreifer kennt die Primera División aus dem Effeff und Juve würde ihm wohl keine Steine in den Weg legen.

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