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Neuer Real-Coach: Vier Kandidaten und ein unerfüllbarer Wunsch der Mannschaft

von Matthias Rudolph - Quelle: Mundo Deportivo | Sun
1 min.
Mauricio Pochettino leistet herausragende Arbeit @Maxppp

Julen Lopetegui waren nur 14 Spiele als Trainer von Real Madrid vergönnt. Das 1:5 gegen den FC Barcelona brach dem 52-Jährigen endgültig das Genick. Die Königlichen müssen nun einen Nachfolger finden. Allzu viele Optionen liefert der Markt nicht.

Zunächst einmal wird Santiago Solari den Interimstrainer bei Real Madrid geben. Ob der 42-Jährige, der bislang die Zweitvertretung coachte, eine langfristige Lösung sein kann, müssen die Real-Bosse spätestens in 15 Tagen entscheiden. Länger darf die Interimslösung laut Statuten nicht Bestand haben. Solari bleiben also vier Spiele, um seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

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Florentino Pérez treibt die Suche nach einem namhafteren Nachfolger von Julen Lopetegui derweil im Hintergrund voran. Wie die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, führte der Präsident am Telefon ein Gespräch mit Antonio Conte. Weil der Italiener bei weiten Teilen der Mannschaft allerdings wenig Begeisterung auslöst, sei die Unterredung mit Pérez kühl geblieben.

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Wirklich überzeugt scheinen die Real-Oberen vom ehemaligen Chelsea-Coach und seinem harten Regiment nicht zu sein. Gleichzeitig bietet der Markt aber kaum Alternativen. Mauricio Pochettino von Tottenham Hotspur hätte man laut der ‚Sun‘ gerne. Die Spurs wollen ihren Trainer aber behalten und verweisen auf den bis 2023 gültigen Vertrag.

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Der Traum von Zidane

Kandidat Nummer vier ist dem Radiosender ‚Cadena SER‘ zufolge Roberto Martínez. Wie konkret das Interesse am belgischen Nationaltrainer wirklich ist, bleibt ungewiss. Vom Verband würde der 45-Jährige aber wohl problemlos die Freigabe erhalten, wenn die Madrilenen anklopfen.

Die Entscheidung wird am Ende allen voran Pérez treffen. Ginge es nach dem Wunsch der Real-Spieler, käme ein alter Bekannter zurück ins Estadio Santiago Bernabéu. Nach Informationen der Zeitung ‚Sport‘ wünschen sich die Stars der Königlichen eine erneute Zusammenarbeit mit Zinédine Zidane. Chance auf Erfüllung hat dieser Traum aber nicht. Die Realität heißt nun zunächst einmal Solari. Den Argentinier wollte Zidane übrigens einst als Co-Trainer an seiner Seite. Ein gutes Zeichen?

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