Neuer Sechser für Real: Das ist Ancelottis Wunschliste

von Tobias Feldhoff
2 min.
Real Madrid CF @Maxppp

Seit Dienstag ist Carlo Ancelotti offiziell Trainer von Real Madrid. Großes Ziel des Italieners ist La Decima – der so heiß ersehnte zehnte Titel in der Champions League. Um dem Spiel des Starensembles mehr Struktur zu verleihen, soll ein hochkarätiger Sechser kommen. Ancelottis Wunschliste ist der spanischen Sportzeitung as zufolge ebenso lang wie prominent:

Asier Illarramendi (Real Sociedad): Nicht erst bei der U21-Europameisterschaft, die Spanien souverän gewann, stellte der 23-Jährige seine Qualitäten unter Beweis. Er gilt als der junge Xabi Alonso, könnte dem fast 32-Jährigen im Mittelfeld assistieren oder ihn ersetzen. An seinen baskischen Klub ist Illarramendi allerdings noch bis 2018 gebunden.

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Arturo Vidal (Juventus Turin): Der Chilene wäre die teuerste Lösung. Zudem ist der Standpunkt von Juve recht eindeutig: In diesem Sommer wird Vidal die ‚Alte Dame‘ nicht verlassen. Dabei brächte der ehemalige Leverkusener fußballerisch und kämpferisch alles mit. Kein einfacher Spieler für einen Trainer, aber ist er in Topform, gibt es nur wenige bessere.

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Ilkay Gündoğan (Borussia Dortmund): Ähnlich wie Vidal ist Gündoğan in diesem Sommer nicht auf dem Markt. „Nächste Saison spiele ich definitiv beim BVB. Wie es dann weitergeht, wird man sehen“, verkündete der deutsche Nationalspieler vor wenigen Wochen. Bald sollen Gespräche mit der Borussia über die Verlängerung seines 2015 auslaufenden Vertrags aufgenommen werden. Scheitern diese, will Real 2014 erneut sein Glück versuchen.

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Andrea Pirlo (Juventus Turin): Der altehrwürdige Spielmacher ist auf seiner Position immer noch einer der Besten der Welt. Dass der 34-Jährige Italien in seiner sportlichen Laufbahn jemals verlassen wird, ist jedoch fraglich. Von sämtlichen Kandidaten ist er die unwahrscheinlichste Lösung, zumal er bereits älter ist als Alonso.

Marco Verratti (Paris St. Germain): In Italien wird der 20-Jährige bereits als Pirlos legitimer Nachfolger gehandelt. Nach kurzer Anpassung ist er bei PSG nicht mehr aus der Startformation wegzudenken. Dass der neureiche Hauptstadtklub den Youngster ziehen lassen würde, ist kaum zu erwarten. Womöglich wird Real versuchen, die Trumpfkarte Ancelotti zu spielen, der in Paris als Verrattis großer Förderer in Erscheinung trat.

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Paulinho (Corinthians São Paulo ): Der Brasilianer spielt mit der ‚Seleção‘ einen tollen Confed-Cup. An der Seite des defensiveren Luiz Gustavo initiiert der 24-Jährige viele Angriffe. Er könnte der ideale Nebenmann zu Alonso sein. Allerdings ist der technisch versierte Rechtsfuß, den die Tottenham Hotspurs unbedingt verpflichten wollen, bei weitem nicht so zweikampfstark wie Sami Khedira, der seinen Posten sicherlich nicht freiwillig räumen würde. Vor allem als Nachfolger von Alonso würde Paulinho durchaus taugen.

Geoffrey Kondogbia (FC Sevilla): Der 20-jährige Franzose wäre von allen Genannten die günstigste Lösung. Ein weiteres Plus: Sein Spanisch ist bereits nahezu perfekt. Ob er die ‚Königlichen‘ kurzfristig verstärken würde, ist jedoch fraglich. Kondogbia wäre eher eine perspektivische Lösung.

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