Neuer Top-Stürmer: Atlético hat vier Namen auf dem Zettel

von Matthias Rudolph
1 min.
Über Juve in die Selección: Álvaro Morata @Maxppp

Die riesengroßen Erwartungen bei Atlético Madrid konnte Jackson Martínez überhaupt nicht erfüllen. Nach nur einem halben Jahr verabschiedete sich der Kolumbianer in Richtung China. Die Rojiblancos wollen die Einnahmen in einen Knipser investieren, der im Vicente Calderon funktioniert.

In den vergangenen Jahren hatte Atlético Madrid stets ein gutes Händchen, wenn es darum ging, einen scheidenden Torjäger zu ersetzen. Nach und nach verabschiedeten sich Fernando Torres, Diego Forlan, Sergio Agüero, Radamel Falcao und schlussendlich Diego Costa. Seit dem Weggang des bulligen spanischen Nationalspielers ist es erstmals nicht gelungen, die Lücke zu schließen.

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Zunächst versuchte es Diego Simeone mit Mario Mandzukic, der aber nach einem Jahr wieder verkauft wurde. Die Rückkehr von Fernando Torres brachte dann ebensowenig den erhofften Erfolg wie die Verpflichtung von Jackson Martínez. Letztgenannter wechselte am gestrigen Mittwoch zu Guangzhou Evergrande. Der Deal spülte immerhin stolze 42 Millionen Euro in die Atlético-Kasse.

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In der Hoffnung, dass die Transfersperre der FIFA bis zum Ende des Sommers ausgesetzt bleibt, will der Tabellenzweite der Primera División zur kommenden Saison einen neuen Top-Torjäger an Bord holen. Absoluter Wunschkandidat ist Ex-Stürmer Diego Costa, der beim FC Chelsea bislang nicht glücklich wurde. Die ‚Blues‘ verweigerten allerdings schon im Winter die Freigabe und dürften auch im Sommer ein schwieriger Verhandlungspartner sein.

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Blick nach England

Wie die ‚as‘ am heutigen Donnerstag berichtet, stehen auch Álvaro Morata (Juventus Turin), Jamie Vardy (Leicester City) und Harry Kane (Tottenham Hotspur) auf der Liste der ‚Colchoneros‘. Bei allen drei Stürmern will der Klub in den kommenden Wochen vorfühlen. Einfach dürfte ein Durchbruch bei keinem der Kandidaten werden.

Morata, der schon in der Jugend für Atlétí kickte, ist noch bis 2020 an Juventus gebunden. Außerdem würde Real Madrid wohl schon aus Prinzip seine Rückholoption ziehen, ehe der Stadtrivale das Rennen macht. Vardy und Kane erklärten zuletzt, dass sie eigentlich keinen Vereinswechsel anstreben. Die 42 Millionen auf der hohen Kante sind darüber hinaus in England längst keine Unsumme mehr. Sollte einer der genannten Stürmer mit seinem Klub das internationale Geschäft verpassen, könnten Atléticos Chancen steigen.

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