Neymar oder Deulofeu: Eine Personalie spaltet Barça (mit Video)

von Tobias Feldhoff
1 min.
Neymar oder Deulofeu: Eine Personalie spaltet Barça (mit Video) @Maxppp

Beim FC Barcelona ist man geteilter Meinung, was die Personalie Neymar betrifft. Einige verweisen auf den Rohdiamanten Gerard Deulofeu, der das Zeug zum Topstar hat. Trainer Tito Vilanova gilt hingegen als Fan von Neymar.

Am vergangenen Sonntag standen zeitweise elf Spieler aus der eigenen Jugendakademie für den FC Barcelona auf dem Platz. Ein Novum im internationalen Spitzenfußball, das allerdings kein Einzelfall bleiben muss, denn das Reservoire der Katalanen an talentiertem Nachwuchs ist schier unerschöpflich. Grund dafür ist die legendäre Fußballschule La Masía, aus der schon diverse Weltstars hervorgegangen sind.

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Das neueste Juwel heißt Gerard Deulofeu. Der 18-Jährige, der von seiner Spielweise seinem berühmten Vorbild Andrès Iniesta gleicht, ist gerade im Begriff, sich die ersten Sporen in der Profimannschaft zu verdienen. Am Dienstag feierte der Linksaußen mit Spielmacherqualitäten seine Premiere in der Champions League, fünf Minuten durfte er beim ungefährdeten 3:0 gegen Spartak Moskau mitwirken.

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Ein Freifahrtschein für weitere Einsätze in der ersten Mannschaft ist die Berufung freilich nicht. „Er ist ein toller Spieler. Um regelmäßig im ersten Team zu spielen, muss er sich aber noch in vielen Bereichen verbessern“, sagt Tito Vilanova. Der ‚Barça‘-Trainer gilt als Verfechter der Verpflichtung von Neymar. Nach Meinung des Fußballlehrers würde der Brasilianer dem Ensemble weitere Genialität einhauchen, um künftig auch international wieder unantastbar zu sein.

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Dem widerspricht Johan Cruyff stellvertretend für einen großen Teil der Vereinsführung. „‚Barça‘ braucht Neymar nicht. Wenn man die Anzahl der geschossenen Tore (43 in 13 Ligaspielen, Anm. d. Red.) sieht, wird einem klar, dass das Team auf allen Positionen klasse besetzt ist“, sagt die Legende gegenüber ‚Radio Catalunya‘. Aus Cruyffs Sicht sollte das Augenmerk fast ausschließlich auf dem eigenen Nachwuchs liegen – kein schlechtes Konzept, betrachtet man die Aufstellung vom 4:0 gegen UD Levante.




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