„Nicht glücklich, wenn ich spiele“: Bale lässt Dampf ab

21. Juli 2019: Zinedine Zidane äußert, dass es „besser für alle“ sei, wenn Gareth Bale Real Madrid verlässt. Ein Wechsel nach China scheint kurz bevorzustehen.

01. September: Gareth Bale steht zum dritten Mal in Folge in der Real-Startelf. Beim 2:2 gegen Villarreal gelingen dem Flügelstürmer beide Tore.

Plötzlich ist Gareth Bale wieder wichtig für Real Madrid. Da mit Eden Hazard und Marco Asensio zwei Offensivkräfte ausfallen, setzt Trainer Zidane notgedrungen auf den Waliser. Und der zahlt es mit Leistung zurück. Spaß hat er dabei aber nicht.

Unglücklich auf dem Platz

Denn im Gespräch mit ‚Sky Sports‘ verrät Bale Ungewöhnliches. „Ich würde nicht sagen, dass ich glücklich bin, wenn ich spiele. Aber ich spiele. Und wenn ich spiele, bin ich Profi“, so der 30-Jährige.

Doch damit nicht genug. „Ich bin sicher, dass es weitere Unruhen geben wird, um ehrlich zu sein“, sagt Bale weiter, „das ist etwas, worüber ich mit Real sprechen muss. Wir müssen eine Lösung finden.“

„Ich war der Sündenbock“

Mit Blick auf den Sommer betont Bale: „Mir wurde klar, dass ich der Sündenbock war. Ich nahm das so hin. Aber besonders fair war es nicht.“ Damals wollte Zidane ihn loswerden – nun kann er nicht mehr auf ihn verzichten.

„Das ist nicht ideal gelaufen“, meint Bale süffisant, „aber ich weiß jetzt, damit umzugehen“. Mit einer Weisheit, die zutreffender nicht sein könnte, schließt er: „Dinge können sich im Fußball schnell verändern. Es ist nur eine Frage der Zeit.“ Bis Zidane ihn erneut degradiert?