Özil beliebt bei den Fans – nicht mehr bei Mourinho?

von Matthias Rudolph
1 min.
Real Madrid CF Mesut Özil @Maxppp

Real Madrid findet nach und nach zurück in die Erfolgsspur. Nur geringen Einfluss auf die Entwicklung darf zurzeit Mesut Özil nehmen. Der 23-Jährige scheint bei José Mourinho Kredit verspielt zu haben. Die Mehrheit der Fans kann den Trainer in diesem Punkt nicht verstehen.

Mesut Özil trägt bei Real Madrid die Nummer 10, mit der vor ihm Legenden wie Ferenc Puskás, Günter Netzer oder Michael Laudrup im Trikot der ‚Königlichen‘ spielten. In der vergangenen Saison war der Deutsch-Türke der absolute Überflieger in Madrid und hatte mit 20 Torvorlagen großen Anteil am Gewinn der spanischen Meisterschaft.

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Nach der EM, bei der Özil ordentlich spielte, jedoch keineswegs überragend, befindet sich der ehemalige Bremer bei Real in einer schwierigen Situation. José Mourinho, der ihn in der vergangenen Runde oftmals gelobt und in 30 Spielen von Beginn an gebracht hatte, scheint derzeit nicht auf ihn zu setzen. Zudem werden Stimmen laut, die Özils Ausflüge ins Nachtleben für die Verbannung auf die Bank verantwortlich machen.

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Im Leben mancher Spieler genießt der Fußball nicht die höchste Priorität“, beschwerte sich Mourinho unlängst. Laut Eduardo Inda, Sportchef der hiesigen Tageszeitung ‚El Mundo Deportivo‘, meint der Portugiese damit unter anderem seine Nummer 10. Özil will den Vorwurf nicht unkommentiert lassen: „Das stimmt nicht. Seit die Saison läuft, bin ich abends so gut wie nicht unterwegs. Ich lebe, trainiere und bereite mich professionell vor.“ Gerüchte hin oder her, Fakt ist, dass der Nationalspieler derzeit nur die zweite Geige bei Real spielt.

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Im Spiel am vergangenen Montag stand zudem Luka Modrić erstmals in der Startelf. Sollte der Kroate sich in starker Form präsentieren, droht Özil dauerhaft ein Platz auf der Bank. Die Anhänger von Real würde dies nach einer aktuellen Umfrage nicht freuen. Laut ‚as‘ sprechen sich 66 Prozent der Fans für Özil im Vergleich zu Modrić aus – Mourinho ist offenbar aktuell keiner von ihnen.

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