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Pedro-Ersatz: Barça blickt in die Bundesliga

von Matthias Rudolph
2 min.
Pedro-Ersatz: Barça blickt in die Bundesliga @Maxppp

Mit Pedro Rodríguez verlor der FC Barcelona einen zuverlässigen Einwechselspieler, der in der Offensive vielseitig einsetzbar war. Wenn Lionel Messi, Neymar oder Luis Suárez ausfielen, war der 28-Jährige meist die erste Alternative. Im Winter wollen die Katalanen nun einen gleichwertigen Ersatz an Bord holen.

Der Spanier Nolito von Celta de Vigo wurde im Transfersommer ebenso wie Andriy Yarmolenko von Dynamo Kiew als Nachfolger von Pedro beim FC Barcelona gehandelt. Nicht zuletzt wegen der sogenannten Transfersperre verzichteten die Katalanen aber darauf, direkten Ersatz für den zum FC Chelsea abgewanderten Routinier zu verpflichten. Einzig Allrounder Arda Turan kam. Wenn in der Rückrunde die Titel vergeben werden, würde Luis Enrique aber gerne noch eine Alternative für die Außenbahnen zur Verfügung haben.

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Die Verantwortlichen haben eine Liste mit Spielern erstellt, die als Pedro-Nachfolger infrage kommen. Neben Nolito und Yarmolenko stehen auf dieser nach Informationen der Zeitung ‚El Mundo Deportivo‘ auch Namen wie Carlos Vela (Real Sociedad), Jesús Navas (Manchester City), Antonio Candreva (Lazio Rom), Domenico Berardi (US Sassuolo), Riyad Mahrez (Leicester City), Florian Thauvin (Newcastle United), Lasse Schöne (Ajax Amsterdam), Theo Walcott (FC Arsenal) und Sofiane Feghouli (FC Valencia).

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Und auch über einen Bundesliga-Profi denken die Bosse im Camp Nou nach. Dem täglich erscheinenden Fachblatt mit Sitz in Barcelona zufolge spielt auch Karim Bellarabi eine Rolle in den Überlegungen. Für den 25-jährigen Rechtsaußen von Bayer Leverkusen müsste ‚Barça‘ aber tief in die Tasche greifen.

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Bayer am Drücker

Er hat keine Ausstiegsklausel. Wir wollten nicht in die Versuchung kommen, ihn verkaufen zu müssen. Deswegen haben wir den Vertrag mit ihm verlängert. Wir müssen auch unsere Ziele erreichen“, so die Ansage von Rudi Völler. Da Bellarabis Vertrag noch bis 2020 datiert ist, würde Bayer ihn wohl nur für eine saftige Ablöse abgeben. Ein Wechsel im Winter scheint komplett ausgeschlossen. Bleibt die Frage der Sinnhaftigkeit eines solchen Wechsels.

Die Strahlkraft des amtierenden Champions League-Siegers ist ungebrochen und übersteigt die in Leverkusen um Längen. Mit seinem ungeheuren Tempo würde der Flügelflitzer darüber hinaus bestens zum FC Barcelona passen. Ob er allerdings auch der richtige Mann für die Ballstafetten der ‚Blaugrana‘ ist, müsste man abwarten. Zudem müsste sich Bellarabi auf einen Konkurrenzkampf mit einigen der besten Offensivspielern der Welt einstellen. Sind alle fit, säße der Ex-Braunschweiger wohl meist auf der Bank. Genau der Grund, aus dem ‚Barça‘ seine Idealbesetzung Pedro erst verlor.

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