Manchester United hat das Tauziehen um Sergio Ramos endgültig verloren. Laut spanischen Medienberichten wird der Innenverteidiger seinen Vertrag bei Real Madrid in Kürze verlängern – Gehaltsaufbesserung inklusive. Ramos dürfte Louis van Gaal äußerst dankbar sein.
Schon im vergangenen Sommer hatte Sergio Ramos versucht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Nach seiner grandiosen Leistung im Champions League-Finale, die Real Madrid zum Sieg gegen Atlético führte, verlangte der Abwehrspieler einen neuen Vertrag zu verbesserten Bezügen. Doch Präsident Florentino Pérez winkte ab.
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In diesem Jahr nun fuhr Ramos schwerere Geschütze auf. Der 29-Jährige kokettierte so lange mit einem Wechsel zu Manchester United, bis die Real-Bosse sich gezwungen sahen, Ramos' Forderungen nachzukommen. Im Laufe der China-Reise wurde kräftig verhandelt und mittlerweile haben sich beiden Parteien nach Informationen der ‚Marca‘ auch geeinigt.
Das neue Arbeitspapier des spanischen Nationalspielers soll bis 2020 laufen und ein Jahresgehalt von neun Millionen Euro netto enthalten. Die Wünsche des Welt- und Europameisters wurden demnach offenbar auf ganzer Linie akzeptiert. Ramos ließ Pérez aber auch keine andere Wahl.
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Clever gepokert
Nach dem Abgang von Iker Casillas ist der Innenverteidiger der neue Kapitän der ‚Königlichen‘. Und einen unzufriedenen Anführer können sich die erfolgsverwöhnten Madrilenen nicht leisten. Da greift Pérez dann auch mal ganz tief in die Tasche. Den Poker mit den ‚Red Devils‘ hat Real damit gewonnen. Den mit Ramos aber haushoch verloren.
Dessen Geheimnis bleibt es nun, ob er einen Wechsel zu Manchester United tatsächlich in Erwägung gezogen hatte. Oder ob der Flirt mit Louis van Gaal einzig dazu diente, seine Verhandlungsposition zu stärken.
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