Primera División: Atlético muckt richtig auf – Ronaldo fliegt vom Platz

von Matthias Rudolph
1 min.
Primera División: Atlético muckt richtig auf – Ronaldo fliegt vom Platz @Maxppp

Erstmals seit der Saison 2003/04 könnte der Titelträger der spanischen Eliteliga nicht FC Barcelona oder Real Madrid heißen. Am Wochenende übernahm Atlético Madrid die Tabellenführung. Neuzugang Diego netzte in seinem ersten Spiel, bei Real und Barça sah man lange Gesichter.

Der amtierende Meister will in der aktuellen Saison nicht so recht in Fahrt kommen. Trotz der Rückkehr von Lionel Messi fehlt dem FC Barcelona unter Tata Martino in vielen Spielen die Souveränität. Was in den vergangenen Partien meist noch durch herausragende Einzelleistungen zu kaschieren war, führte gegen den FC Valencia zur zweiten Saisonniederlage. 2:3 hieß es am Ende – und das nicht unverdient. Die frühe Führung durch Alexis Sanchez brachte keine Sicherheit und auch das zwischenzeitliche 2:2 durch Messis Elfmeter sorgte nicht für die erhoffte Kehrtwende. Die erste Heimniederlage nach knapp zwei Jahren war perfekt.

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Nur geringfügig besser machte es Real Madrid. Die ‚Königlichen‘ holten zwar immerhin einen Zähler. Das 1:1 bei Athletic Bilbao war aber dennoch zu wenig für das Starensemble, das eine Viertelstunde vor Schluss Cristiano Ronaldo verlor. Der Weltfußballer forderte wütend einen Elfmeter und ließ sich dazu hinreißen, seinem Gegenspieler Carlos Gurpegui ins Gesicht zu fassen. Die resultierende Rote Karte war eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Lichtblick bei Real: Der 20-jährige Rohdiamant Jésé Rodríguez erzielte bei seinem ersten Startelfeinsatz gleich seinen ersten Treffer.

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Die Patzer der Konkurrenz wusste Atlético Madrid eiskalt zu nutzen. Die ‚Rojiblancos‘ ließen beim 4:0 gegen Real Sociedad San Sebastián nichts anbrennen. Nachdem die üblichen Verdächtigen David Villa, Diego Costa sowie Innenverteidiger Miranda getroffen hatten, setzte Winter-Neuzugang Diego den Schlusspunkt. „Man kann sich nicht mehr wünschen. Alles war perfekt. Ich war immer bei dieser Mannschaft, habe alle Spiele gesehen, die ich konnte. Dieser Verein war immer ein Teil meines Lebens”, war der Ex-Wolfsburger sichtlich gerührt. 16 Spieltage vor Schluss liegt der Titel in greifbarer Nähe.

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