Der Weggang von Neymar schmerzt den FC Barcelona noch immer. Doch auch im Nachwuchsbereich haben die Katalanen vermehrt mit Abwerbeversuchen der Konkurrenz zu kämpfen. Nach Sergio Gómez könnte im Sommer das nächste Ausnahmetalent die Biege machen.
Borussia Dortmund freut sich auf eine erfolgreiche Zukunft mit Sergio Gómez. Den hochtalentierten Linksaußen konnten die Schwarz-Gelben im Januar per Ausstiegsklausel vom FC Barcelona weglocken. Den Blaugrana waren wie schon zuvor bei Neymar die Hände gebunden. Eine für die Katalanen negative Entwicklung, die Schule macht.
Mit Juan Miranda hatte Barça vor dreieinhalb Jahren ein verheißungsvolles Linksverteidiger-Talent von Betis Sevilla verpflichtet. Den Feinschliff bekam der mittlerweile 18-Jährige in La Masia, der berühmten Nachwuchsakademie. Seinen Durchbruch im Profifußball könnte der Youngster nun aber andernorts feiern.
Nach Informationen der ‚Mundo Deportivo‘ haben Real Madrid und Paris St. Germain bei Miranda angeklopft. Dessen Vertrag in Barcelona läuft 2019 aus. Und wie bei Jugendspielern meist üblich, besitzt offenbar auch der U19-Nationalspieler eine festgeschriebene Ablöse, die keinen Interessenten abschreckt. Von drei Millionen Euro ist die Rede.
FT-Meinung
Barça wäre gut beraten, Mirandas Kontrakt so schnell wie möglich anzupassen und dem Linksfuß eine Perspektive bei den Profis aufzuzeigen. Ansonsten könnte der begehrte Abwehrspieler, der mit einer Körpergröße von 1,83 Metern eher an Éric Abidal als an Jordi Alba erinnert, woanders sein Glück suchen.
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