Bei Real Madrid läuft es sportlich nicht rund. Zudem brodelt es hinter den Kulissen des amtierenden spanischen Meisters. Spätestens nach der jüngsten Kritik am Team, die José Mourinho öffentlich vornahm, ist das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft nachhaltig gestört.
Im vergangenen Jahr knackte Real Madrid in der spanischen Liga die 100-Punkte-Marke und es schien, als ob José Mourinho das Team wieder zu altem Glanz zurückgeführt hätte. Die aktuelle Saison macht allerdings deutlich, dass sich hinter verschlossenen Türen tiefe Gräben auftun. Nebenkriegsschauplätze wie die Konflikte um Sergio Ramos, Cristiano Ronaldo und Mesut Özil beschäftigen den Verein und auch auf dem Spielfeld läuft es nicht nach Plan. Die schwachen Ergebnisse gipfelten zuletzt in der 1:2-Pokalniederlage gegen Celta Vigo.
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Die ‚Marca‘ berichtet, dass die sportliche Misere lediglich die Spitze des Eisbergs darstellt. Hinter den Kulissen ist das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft offenbar nachhaltig gestört. Nach dem uninspirierten Auftritt im Pokal nahm sich José Mourinho die Mannschaft zur Brust. „Einige Spieler haben mich enttäuscht, aber sie können jetzt nicht erwarten, dass ich auf die einzelnen Leistungen eingehe“, schimpfte der Portugiese auf der anschließenden Pressekonferenz, verkniff sich allerdings die Kritik an einzelnen Akteuren.
Die Spieler ihrerseits sollen dem Portugiesen vorwerfen, dass er durch seine taktischen Marschrouten nicht unschuldig ist am fehlenden Erfolg in den vergangenen Monaten. Die meistgelesene Sportzeitung Spaniens bezeichnet die ‚Königlichen‘ als „Pulverfass, das explodieren wird, sofern der Zwist anhält“ zwischen ‚The Special One‘ und dem Starensemble. Bislang vereint beide Seiten das große Ziel, die Champions League zugewinnen. Sollte Real in der Königsklasse vorzeitig scheitern, könnte es zu der erwähnten Explosion kommen.
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