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Real Madrid: Fünf Stürmer in der engeren Auswahl

von Matthias Rudolph
3 min.
Pierre-Emerick Aubameyang ist in dieser Saison on fire @Maxppp

Karim Benzema ist gesetzt im Sturm von Real Madrid. Nach dem französischen Nationalspieler, der derzeit vor allem außerhalb des Spielfelds Schlagzeilen produziert, kommt praktisch nichts mehr. Die Königlichen wollen so bald wie möglich nachlegen.

Gerüchte um eine Transfersperre machen die Runde. Doch Real Madrid lässt sich davon in seinen Planungen nicht beirren. Neben einem neuen Linksverteidiger sucht der Nobelklub aus der spanischen Hauptstadt auch einen Stürmer, der in Konkurrenz zu Karim Benzema tritt. Auf der Shortlist befinden sich laut dem Online-Portal ‚okdiario‘ fünf prominente Namen.

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Jamie Vardy (Leicester City): Der 28-Jährige ist die Entdeckung der Saison in der Premier League. In sagenhaften elf Partien am Stück traf Vardy bereits. Insgesamt stehen 14 Treffer in 14 Einsätzen zu Buche. Der Spätzünder kickte mit 22 Jahren noch in der achten Liga, musste nach einer Kneipenschlägerei ein halbes Jahr eine Fußfessel tragen und hatte eine Profikarriere längst abgehakt. Nun beobachtet sogar Real Madrid den Torjäger. Ungeachtet seiner herausragenden Torjäger-Qualitäten dürften seine technischen Fähigkeiten für einen Wechsel ins Bernabéu aber kaum ausreichen.

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Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Der Gabuner knipst und knipst. Seine bockstarke Entwicklung im BVB-Trikot hat neben dem FC Barcelona auch Real Madrid auf den Plan gerufen. Aubameyang hat bereits durchblicken lassen, dass er grundsätzlich von einem Wechsel nach Spanien träumt. Gleichzeitig fühlt sich der 26-Jährige aber pudelwohl in Dortmund und besitzt einen bis 2020 gültigen Vertrag – ohne Ausstiegsklausel wohlgemerkt. Die Borussia muss sich aber darauf einstellen, dass mehrere Topklubs ihr Glück versuchen werden.

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Mauro Icardi (Inter Mailand): Der 22-jährige Argentinier, der einst in der Jugend des FC Barcelona kickte, hat seine Topform in der aktuellen Saison noch nicht gefunden. Dennoch steht er bei Real und dem FC Arsenal schon seit längerem hoch im Kurs. Zuletzt verkündete Icardi, dass ein Transfer im Januar für ihn nicht infrage kommt, da er sich als Kapitän in der Pflicht sieht. Im Sommer könnte dies dann anders aussehen.

Iñaki Williams (Athletic Bilbao): Der 21-jährige Spanier ist ein Versprechen für die Zukunft. Für festgeschriebene 20 Millionen Euro wäre Williams zum Saisonende zu haben, Athletic bastelt an einer Vertragsverlängerung. Der talentierte Stürmer hat zweifelsohne die Anlagen für eine große Karriere. Der Schritt zu einem Topklub wie Real käme aber noch zu früh.

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Harry Kane (Tottenham Hotspur): Der englische Nationalspieler steht auch bei Manchester United und dem FC Chelsea auf dem Zettel. Die ‚Spurs‘ wollen nun aber das Gehalt verdoppeln und ihren Goalgetter damit von einem Verbleib an der White Hart Lane überzeugen. Trotz des bis 2020 laufenden Vertrags könnte Kane bei interessanten Offerten aber ins Grübeln kommen, falls sein Team erneut die Qualifikation für die Champions League verpasst.

Fazit: Stürmer erster Güte wachsen nicht auf den Bäumen. Auch ein Klub mit der Strahlkraft von Real Madrid hat Probleme, sich im Angriff zu verstärken. Robert Lewandowski, den Präsident Florentino Pérez verehrt, ist beispielsweise in naher Zukunft nicht zu haben. Mit Arkadiusz Milik (Ajax Amsterdam), Michy Batshuayi (Olympique Marseille), Manolo Gabbiadini (SSC Neapel) und Breel Embolo (FC Basel) haben die Real-Bosse noch weitere Namen auf ihrer Scouting-Liste notiert. Die meisten der gehandelten Spieler stecken aber noch mitten in ihrer Entwicklung. Betrachtet man die Optionen der ‚Königlichen‘ genauer, könnte die Personalie Aubameyang besonders interessant sein. Der BVB muss sich wohl warm anziehen.

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