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Real Madrid: Isco will weg – Bundesliga-Ass auf dem Wunschzettel

von Matthias Rudolph
2 min.
Isco kommt seinen Defensivaufgaben nicht nach @Maxppp

Das heißeste Transfer-Gerücht rund um das Estadio Bernabéu hört auf den Namen Eden Hazard. Doch eine neue Offensiv-Waffe könnte gleichzeitig den Abschied von Isco bedeuten. Der Techniker ist ohnehin schon unzufrieden. Um die Abwehr zu verstärken, schielt Real derweil in die Bundesliga.

Mittelfeldspieler Isco will offenbar spätestens im kommenden Sommer eine neue Herausforderung annehmen. Wie ‚Don Balon‘ berichtet, plant der 23-Jährige einen Vereinswechsel, um bessere Chancen auf einen Stammplatz zu haben. Bei Real rutscht der Techniker meist nur in die Startelf, wenn ein anderer Offensivspieler ausfällt. Keine Dauerlösung für Isco, dessen Chancen auf regelmäßige Einsatzzeiten bei der Ankunft eines weiteren Offensivspielers weiter sinken würden. Die Gerüchte um Eden Hazard im nächsten Sommer werden Isco daher gar nicht gefallen.

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In Abwesenheit von James Rodríguez kommt er in der laufenden Saison zwar bereits auf sieben Startelfeinsätze in neun Ligaspielen. Sobald der Kolumbianer wieder an Bord ist, muss sich Isco aber wohl wieder hinten anstellen. Interesse am Nationalspieler gibt es vor allem aus England. Der FC Chelsea, Manchester City und der FC Arsenal haben bereits mehrfach wegen eines Transfers angefragt. Denkbar, dass Real im nächsten Frühjahr gesprächsbereiter ist, sollte Hazard zu haben sein.

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Lücke hinten links

Neben den Planungen für die Offensivabteilung gibt es auch in der Viererkette Handlungsbedarf. Nach dem Weggang von Fábio Coentrão suchen die Real-Scouts intensiv nach einem neuen Linksverteidiger, der in Konkurrenz zu Marcelo treten kann. José Luis Gayá (FC Valencia) und Wendell (Bayer Leverkusen) stehen auf der Liste, sind aber aus unterschiedlichen Gründen derzeit keine ernsthafte Option.

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Der 20-jährige Spanier ist bis 2020 im Estadio Mestalla gebunden und will sich dort weiterentwickeln. Der Sprung zu Real wäre noch zu groß. DerTransfer von Wendell dagegen scheitert vor allem an der Nationalität des 22-jährigen Brasilianers. Problem: Mit Keylor Navas, Casemiro und James Rodríguez stehen schon drei Spieler ohne EU-Pass im Kader der ‚Königlichen‘. Für Wendell ist also schlicht kein Platz.

Der Fokus richtet sich daher nach Informationen der ‚Marca‘ auf Ricardo Rodríguez vom VfL Wolfsburg. Der Schweizer Linksverteidiger stellt seine Qualitäten seit Jahren unter Beweis, ist aber mit 23 Jahren dennoch entwicklungsfähig. Darüber hinaus wäre der Freistoßexperte im kommenden Sommer für eine angemessene Ablöse zu haben.

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Mein nächster Schritt soll zu einem ganz großen Klub gehen, das ist mein Ziel. Die Ligen von Spanien und England reizen mich. In meinem Vertrag gibt es eine Klausel, die ab 2016 gültig ist“, verriet der Eidgenosse mit chilenischen Wurzeln Anfang September. Die Ausstiegsklausel ist laut Rodríguez bezahlbar und „keine Fantasiesumme“. Florentino Pérez wird dies mit Freude zur Kenntnis nehmen. So blieben ausreichend finanzielle Möglichkeiten, um Königstransfer Hazard aus England wegzulocken.

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