Real Madrid: Lässt James die Kasse klingeln?

von Matthias Rudolph
2 min.
Real Madrid: Lässt James die Kasse klingeln? @Maxppp

Die Verkäufe von Jesé Rodríguez und Denis Cheryshev haben Real Madrid bislang gut 30 Millionen Euro eingebracht. In den Schatten stellen könnte diese Summe James Rodríguez, sofern er die Königlichen verlässt. Bewegung in die Personalie kommt nun von englischer Seite.

Teure Stars und große Namen hat Real Madrid in diesem Sommer noch nicht unter Vertrag genommen. Florentino Pérez hält sich wie schon im vorigen Sommer vornehm zurück auf dem Transfermarkt. Auszeichnung ist dies auch für den aktuellen Kader der ‚Königlichen‘, der national zwar dem FC Barcelona den Vortritt lassen musste, im Mai aber in der Champions League den weltweit prestigeträchtigsten Vereinspokal einheimsen konnte.

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Vergangene Woche stand für das Team von Zinédine Zidane dann im Supercup gegen Europa League-Gewinner FC Sevilla der erste Härtetest der neuen Saison auf dem Programm. Real gewann nach Verlängerung mit 3:2 und in Abwesenheit von Cristiano Ronaldo und Gareth Bale durften sich in der Offensive Reservisten wie Lucas Vázquez oder Marco Asensio präsentieren. Keinen Platz in der Startelf fand trotz der dünnen Personaldecke James Rodríguez.

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Der kolumbianische Volksheld kam vor zwei Jahren nach überragenden Leistungen bei der WM in Brasilien nach Madrid. 75 Millionen Euro legte Pérez für James auf den Tisch. Gleich in seiner ersten Saison verzückte der mittlerweile 25-Jährige die Fans mit seiner feinen Technik und jeder Menge Torgefahr. Heute ist davon wenig übrig. James läuft seiner Form nunmehr seit einem Jahr hinterher und ist kaum noch eine Option für die erste Elf. Auch wenn er gegen Sevilla ein ordentliches Spiel machte.

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Einen guten Ruf genießt der Linksfuß dennoch. Und so melden sich immer wieder interessierte Klubs. Von Juventus Turin und dem FC Chelsea war zuletzt die Rede. Dem ‚Telegraph‘ zufolge könnte nun der FC Arsenal bei den Madrilenen vorstellig werden. Arsène Wenger denkt offenbar darüber nach, ein Angebot für James abzugeben.

FT-Meinung: Ursprünglich wollte Real die einst investierte Summe zurückhaben, wenn James seine Koffer packt. Da der Südamerikaner aber dauerhaft im Formtief steckt und ein üppiges Gehalt bezieht, wäre Pérez wohl verhandlungsbereit. Arsenal könnte also genau im richtigen Moment kommen. Klar ist: Wenn es Wenger gelingt, James wieder in Topform zu bringen, würde dieser den ‚Gunners‘ gut zu Gesicht stehen.

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