Florentino Pérez hat lange geschwiegen zu den Vorkommnissen auf dem Sommertransfermarkt. Gut eine Woche nach Ablauf der Frist bezieht der Boss von Real Madrid nun aber Stellung zu einigen Personalien, die bei den Königlichen heiß diskutiert wurden.
Insbesondere beim FC Barcelona bestimmte Neymar den gesamten Sommer über die Schlagzeilen. Aber auch beim Erzrivalen Real Madrid war der wechselwillige Brasilianer ein Thema. Immer wieder war zu hören, dass die Königlichen nur auf ihre Gelegenheit warten, sich den dribbelstarken Nationalspieler der Seleção zu schnappen.
Florentino Pérez bestätigt nun, dass die Akte Neymar in Madrid durchaus auf dem Tisch lag – und noch liegt. „Wir haben uns den Fall Neymar und auch den von Bruno Fernandes aus der Distanz angeschaut. Das soll aber nicht heißen, dass wir das nicht im nächsten Sommer angehen“, so der Präsident laut dem ‚Okdiario‘.
Geduld ist gefragt
Mehr als 300 Millionen Euro gab Real in diesem Sommer für neue Spieler aus. „Wir haben noch nie so viel investiert. Wir haben sechs Spieler geholt, obwohl wir schon eine großartige Mannschaft hatten“, bemerkt Pérez, der aber gleichzeitig ankündigt: „Ich will die besten Spieler holen. Aber dann, wenn es möglich ist. Wir arbeiten daran, auch in Zukunft große Spieler zu verpflichten.“
Soll heißen: Die Madrilenen warten geduldig auf ihre Chance. Bei Neymar, der unbedingt zum FC Barcelona wollte, gab es diese im Sommer nicht. Noch weiter oben auf der Wunschliste stehen aber ohnehin Kylian Mbappé und Paul Pogba. Sobald die beiden Franzosen auf den Markt kommen, wird Real alles geben.
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