Real Madrid und die Zahlen des Grauens

von Matthias Rudolph
1 min.
Real Madrid CF @Maxppp

Es ist Anfang April und die Saison geht in die heiße Phase. Für Real Madrid allerdings ist nur noch Schadensbegrenzung möglich. Die Königlichen liefern eine Spielzeit zum Vergessen ab. Und die Zahlen sind entsprechend.

Sage und schreibe 15 Niederlagen hat Real Madrid in dieser Saison bereits hinnehmen müssen. Eine ganze Dekade ist es her, dass der spanische Rekordmeister ein ähnlich schlechtes Jahr aufs Parkett legte. Damals waren es am Ende 16 Niederlagen und der FC Barcelona sicherte sich sein erstes Triple.

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Und noch andere Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. So beträgt der Rückstand in der Liga auf den ewigen Rivalen aus Katalonien satte zwölf Punkte. Und noch deutlicher wird es beim Torverhältnis. 53:36 Treffer und damit +17 stehen dort zu Buche. Barcelona macht mit +48 auch in dieser Kategorie eindeutig klar, wer in Spanien das Sagen hat in diesen Tagen.

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Ronaldo wird vermisst

Die lahmende Torfabrik wird logischerweise auch mit dem Weggang von Cristiano Ronaldo in Verbindung gebracht. Mit dem Portugiesen im Angriff sah es in den vergangenen Jahren noch ganz anders aus: +43 in der Saison 17-18, +51 in der Saison 16-17, +59 in der Saison 15-16, +62 in der Saison 14-15, +49 in der Saison 13-14, +48 in der Saison 12-13, +73, in der Saison 11-12, +47 in der Saison 10-11, +57 in der Saison 09-10.

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Die Folge: Auch die Real-Fans pilgern nicht mehr wie gewohnt ins Estadio Santiago Bernabéu. 63.000 Zuschauer sahen in dieser Saison im Schnitt die Heimspiele der Madrilenen. In der Vorsaison waren es noch 65.000, ein Jahr zuvor 71.000. Schlechter als in dieser Spielzeit war der Schnitt seit 15 Jahren nicht. Und Zahlen lügen nicht.

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