Real Madrid: Zidane als Ancelotti-Nachfolger im Gespräch

Aller spätestens nach dem souveränen 3:0-Sieg in der Champions League gegen Borussia Dortmund ist Real Madrid neben dem FC Bayern Top-Favorit auf den Gewinn des ‚Henkelpotts‘. Carlo Ancelotti hat es geschafft, aus einer Ansammlung von Weltstars eine Einheit zu bilden, die taktisch mittlerweile bestens geschult ist und in der sich jeder noch so eigenwillige Individualkönner bedingungslos eingliedert. Auch wenn man in der Meisterschaft derzeit nur auf Rang drei liegt, wird man zumindest in der Königsklasse den hohen Ansprüchen der Fans gerecht. Bei drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer und Lokalrivale Atlético Madrid ist aber auch in der Meisterschaft die Messe längst nicht gelesen. Ancelotti sitzt in Madrid entsprechend fest im Sattel. Dennoch planen die Verantwortlichen im Hintergrund schon die Zeit nach dem italienischen Erfolgs-Coach.

Wie die Bild mit Verweis auf die französische Zeitschrift ‚France Football‘ berichtet, könnte Klub-Legende Zinedine Zidane das Ancelotti-Erbe ab 2016 antreten. Der ehemalige französische Ausnahmefußballer ist derzeit bereits Assistenztrainer bei Real und könnte sich den Posten offenbar sehr gut vorstellen. „Ich habe seitdem einiges ausprobiert, aber ich fühle mich zum Trainer berufen. Ich werde ein ehrgeiziger Trainer sein, sowohl was die Spielweise als auch was die Titel angeht”, erklärt der 41-Jährige, „ich bin als Spieler wie als Trainer ein Draufgänger.“

Demnach könnte der Welt- und Europameister 2016 das Amt als Übungsleiter im Estadio Santiago Bernabéu übernehmen. Dann soll ‚Zizou‘ sein Trainerdiplom in der französischen Kaderschmiede Clairefontaine abgesclossen haben. Von 2001 bis 2006 zauberte der geniale Spielmacher für die ‚Galaktischen‘, wie das Starensemble um Luis Figo, Ronaldo und dem 108-fachen französischen Nationalspieler damals genannt wurde. In 155 Partien traf er 34 Mal. Die Fußballwelt würde sich sicherlich freuen, wenn Zidane auf die große Bühne zurückkehrt.