Real-Präsident lockt Neymar

Am gestrigen Donnerstag heimste Cristiano Ronaldo zum fünften Mal den Weltfußballer-Titel ein. Der Portugiese zog mit Lionel Messi gleich. Seit zehn Jahren machen die beiden La Liga-Superstars die Trophäe unter sich aus. Das Nachsehen hatte einmal mehr Neymar.

Die Chancen, die Dominanz von Messi und CR7 zu brechen, wären für den Neuzugang von Paris St. Germain bei Real Madrid größer – das meint zumindest Florentino Pérez. Gegenüber spanischen Medienvertretern sagte der Vereinspräsident der Königlichen mit Bezug auf Neymar: „In Madrid zu spielen, würde es einfacher machen, den Ballon d’Or zu gewinnen.“

Pérez weiter: „Madrid ist ein Verein, der großen Spielern alles gibt, was sie brauchen. Jeder weiß, dass ich ihn verpflichten wollte.“ 2013 hatte Real das Nachsehen, Neymar wechselte vom FC Santos nach Barcelona. Nach vier Jahren ging es dann weiter nach Paris – dem Vernehmen nach auch, weil der Brasilianer aus Messis Schatten heraustreten wollte.

Nicht genug, um an die Spitze der Einzelkönner vorzupreschen? Zuletzt kursierten bereits Spekulationen, Neymar sei nicht restlos glücklich bei PSG. Dass Real nach wie vor zumindest ein Auge auf dessen Situation hat, ist möglich. Ein zeitnaher Transfer wäre aber sowohl finanziell als auch mit Blick auf die Rivalität zu Barça kein einfaches Unterfangen.