Top-Artikel La Liga

Reus-Zukunft ungewiss: Berater trifft sich angeblich mit Barça & Real

von Matthias Rudolph
2 min.
Marco Reus hat noch Vertrag bis 2019 @Maxppp

Für die Meldung der vergangenen Woche sorgte eindeutig Jürgen Klopp. Trotz bestehenden Vertrags wird der ehrgeizige Übungsleiter Borussia Dortmund im Sommer verlassen – Thomas Tuchel übernimmt. Die Spitzenklubs aus Europa hoffen nun, dass der Wechsel auf der Trainerbank auch die Pläne von Marco Reus beeinflussen könnte.

Anfang Februar war die Freude groß rund um den Signal Iduna Park. Marco Reus hatte seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2019 verlängert – ohne Ausstiegsklausel wohlgemerkt. Nach der Ankündigung von Jürgen Klopp, den BVB zum Saisonende zu verlassen, scheint aber auch die Zukunft von Reus in schwarz und gelb nicht mehr gänzlich gesichert zu sein.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der ‚Daily Star‘ behauptet gar, dass sich der aktuell verletzte Nationalspieler entschieden hat, die Borussia im Sommer zu verlassen. Grund sei der Weggang von Förderer Klopp. Warum genau das englische Boulevardblatt diese Insider-Information besitzen soll, erschließt sich allerdings nicht. Dass Reus' Entscheidung, langfristig in Dortmund bleiben zu wollen, auch an den sportlichen Erfolg und die Besetzung des Trainerstuhls geknüpft ist, dürfte hingegen unstrittig sein.

Lese-Tipp Licht & Schatten bei Spektakel-Sieg gegen Atlético | Einmal Note 1 für den BVB

Welche Meinung der 25-Jährige von Thomas Tuchel hat, ist nicht bekannt. Kein Geheimnis ist hingegen, dass der BVB nicht die besten Aussichten hat, auch in der nächsten Spielzeit international vertreten zu sein. Folgt mit Tuchel kein Aufschwung, der den Champions League-Finalisten von 2013 zurück in die Top3 der Liga bringt, wird Reus wohl spätestens im kommenden Sommer auf seinen Abschied drängen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Treffen mit Barça & Real

Berater Volker Struth hält laut spanischen Medien genau für diesen Fall den Kontakt zu einigen Topklubs aufrecht. Dem Fachblatt ‚Sport‘ zufolge traf sich Struth erst kürzlich mit Vertretern von Real Madrid und vom FC Barcelona, um zu erfahren, wie deren Zukunftspläne genau aussehen.

Vor allem die ‚Blaugrana‘ schwirren in Reus' Hinterkopf herum. Von seiner Spielweise her würde der technisch bestens ausgebildete Offensivspieler optimal zu ‚Barça‘ passen. Und ab dem 1. Januar 2016 sind die Katalanen wieder handlungsfähig, was die Verpflichtung neuer Spieler betrifft. Aktuell behindert die Sanktion der FIFA noch die Pläne von Sportdirektor Ariedo Braida.

Unter der Anzeige geht's weiter

Fazit: Dass Marco Reus die Borussia schon zum Saisonende verlässt, ist nahezu ausgeschlossen. Da können sich die Bewerber strecken, so viel sie möchten. Kriegt der BVB in der kommenden Spielzeit aber nicht die Kurve und/oder findet Reus keinen gemeinsamen Nenner mit Tuchel, wird der bis 2019 laufende Kontrakt einen vorzeitigen Abschied wohl nicht verhindern. In den kommenden zwölf Monaten können die Verantwortlichen in Dortmund die Spekulationen aber gelassen zur Kenntnis nehmen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter