Im Starensemble des FC Barcelona bleibt der ein oder andere hoch veranlagte Spieler auf der Strecke. Prominente Beispiele sind Marc-André ter Stegen und Thomas Vermaelen. Andere Vereine hoffen auf ein günstiges Wintergeschäft.
Über mangelnde Beschäftigung kann sich Robert Fernández nicht beklagen. Der Sportdirektor des FC Barcelona hat im neuen Jahr auf einen Schlag 77 Transfers fix gemeldet. Gleichzeitig erreichen Fernández auch einige Anfragen für Spieler, die dem unerbittlichen Konkurrenzkampf bei den ‚Blaugrana‘ zum Opfer fallen.
So hofft der ein oder andere Klub beispielsweise, dass Marc-André ter Stegen im Winter für kleines Geld zu haben ist. Schließlich kommt der deutsche Schlussmann im Trikot der Katalanen weiterhin ausschließlich in der Champions League und im Pokal zum Einsatz. In der Liga hütet hingegen Claudio Bravo das Tor. Nach Informationen der Zeitung ‚El Mundo Deportivo‘ flatterte nun eine Offerte zwischen zehn und 14 Millionen Euro für den Ex-Gladbacher ins Camp Nou.
Das Blatt vermutet den FC Liverpool als Absender. Allerdings stellte Jürgen Klopp mehrfach glaubhaft klar, dass er nicht auf der Suche nach einer neuen Nummer eins ist. Wer auch immer hinter dem Angebot steckt, der FC Barcelona kann nur müde lächeln. „Sie sind verrückt“, kommentiert eine Quelle aus dem ‚Barça‘-Umfeld die Bemühungen der Konkurrenz. Verständliche Worte, wenn man die festgeschriebene Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro in ter Stegens Vertrag bedenkt.
Barça winkt ab
Ähnlich liegt der Fall bei Abwehrspieler Thomas Vermaelen. Der Belgier durfte in ‚La Liga‘ ganze viermal von Beginn an auflaufen. Eine Offerte von Lazio Rom über sechs Millionen Euro lehnte der FC Barcelona dennoch ohne Umschweife ab. Schließlich war der 30-Jährige erst vor eineinhalb Jahren für 19 Millionen vom FC Arsenal gekommen. Dass ein Angebot dieser Größenordnung eingeht, ist allerdings unwahrscheinlich.
Schleppend laufen auch die Verhandlungen mit der AS Rom über einen Transfer des Brasilianers Adriano. Nachdem die ‚Giallorossi‘ im Sommer noch acht Millionen Euro zahlen wollten, bieten sie nun nur noch die Hälfte. Eine Einigung in diesem Monat scheint unmöglich. Nicht so bei Rechtsverteidiger Douglas und Angreifer Sandro Ramirez, die verliehen werden sollen. Sportdirektor Fernández stehen noch arbeitsreiche Wochen ins Haus.
Weitere Infos
Nachrichten