Diego Simeone und Antoine Griezmann pflegen eine Art Vater-Sohn-Beziehung. Sollte der Sprössling im nächsten Sommer flügge werden, will ihm sein Mentor keine Steine in den Weg legen. Die Interessenten stehen Schlange.
Diego Simeone will Antoine Griezmann zum Saisonende keine Steine in den Weg legen. Gegenüber der ‚L'Équipe‘ erklärt der Coach von Atlético Madrid: „Natürlich wird Griezmann an einem gewissen Punkt gehen können, genau wie es bei Diego Costa und Arda Turan der Fall war. Ich liebe meine Spieler und ich will sehen, dass sie sich weiterentwickeln. Ich bin nicht undankbar. Wenn ein Spieler zu mir kommt und sagt: 'Trainer, ich habe die einmalige Chance, in einem bestimmten Team zu spielen, ich will gehen'. Wenn er alles für mich getan hat, so wie es Griezmann tut, dann werde ich sagen: 'Kein Problem'. Ich weiß, dass er sich weiterentwickeln muss.“
Für festgeschriebene 100 Millionen Euro darf Griezmann die Rojiblancos im nächsten Sommer verlassen. Dass der Franzose seine Ausstiegsklausel ungenutzt lässt, ist äußerst unwahrscheinlich. Zu verlockend sind die Anfragen anderer Vereine. Dem Guardiola-Biographen und ‚Sky Sports‘-Reporter Guillem Balague zufolge wollen vier Vereine den spielstarken Angreifer unter Vertrag nehmen.
„Barcelona, Manchester United, Paris St. Germain und Real Madrid wollen ihn haben“, so Balague, der ergänzt: „Ich denke nicht, dass er sich schon mit einem Verein geeinigt hat. Es gab Gespräche zwischen Atlético und Barcelona, aber es ist nichts fix. Im Moment denke ich, dass Manchester United und Barcelona den anderen Bewerbern einen Schritt voraus sind.“
FT-Meinung
Nicht nur ein Verein wird bereit sein, für Griezmann 100 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Wer das Rennen machen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Atlético muss sich aber wohl oder übel mit dem Abschied seines Superstars abfinden.
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