So schlagen sich die deutschen Auswanderer: Sérgio da Silva Pinto (4)

von Jan Lünenschloß
2 min.
Sérgio da Silva Pinto @Maxppp

Mesut Özil, Samit Khedira, Per Mertesacker oder auch Lukas Podolski – viele Deutsche sind bei ihren ausländischen Klubs wichtige Eckpfeiler. Die Spieler, die erst in diesem Sommer den Schritt in eine andere Liga wagten, müssen sich noch etablieren. FussballTransfers blickt auf den Stand der deutschen Legionäre.

14 lange Jahre lief Sérgio da Silva Pinto in der Bundesliga auf. Der Portugiese gehört damit zu den Spielern, dessen Namen untrennbar mit der jüngsten Vergangenheit der höchsten deutschen Spielklasse verbunden sind. Nach zuletzt sechs Jahren bei Hannover 96 fühlt sich der Mittelfeldspieler bereit für eine Luftveränderung.

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Pinto rückt mit dem Wechsel zu UD Levante in die Primera División wieder ein Stück näher an seine Heimat heran. Der in Porto geborene 32-Jährige spielte in der Jugend für den FC Porto, ehe es ihn durch die Auswanderung seiner Eltern nach Deutschland verschlug.

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Zusammen mit dem Ex-Mainzer Andreas Ivanschitz soll Pinto Levante vor allem spielerisch voran bringen. „Er ist ein anderer Mittelfeldspieler als die, die wir bereits haben. Er ist ein Spieler mit technischer Qualität“ freut sich Sportdirektor Manolo Salvador. Und Pinto selbst geht mit Freude an seine Aufgabe in der ungewohnten Umgebung: „Für mich war es immer ein Traum, in der Primera División zu spielen und als ich die Chance bekam, habe ich sie genutzt.

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Zumindest sprachlich dürfte der Sechser keine Schwierigkeiten bekommen. „Ich spreche nicht perfekt Spanisch, aber ein Freund von mir ist Spanier und wenn wir zusammen sind, übe ich mit ihm“, schmunzelt der Profi. Mit Pinto will Levante an die starke Anfangsphase der abgelaufenen Spielzeit anknüpfen und in der kommenden Saison konstantere Leistungen abrufen, um die internationalen Ränge anzugreifen.

Leichte Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte Pinto zu Beginn der Vorbereitung beim spanischen Klub aber auch. „Der Trainingsstil ist anders als in Deutschland, denn dort arbeitet man sechs Wochen körperlich hart und ist nur zufrieden, wenn man kaputt im Bett liegt. Hier ist alles viel taktischer“, betont der Mittelfeldakteur, „Spanien ist ein großer Unterschied zu Deutschland und ich muss mich noch etwas eingewöhnen.“ Bleibt abzuwarten, wie sich Pinto in der so ungewohnten Liga zurechtfindet.




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