Spanische Medien: Pérez stellt Özil ein Ultimatum

von Tobias Feldhoff
1 min.
Real Madrid CF Ricardo Izecson dos Santos Leite @Maxppp

Bei der 1:3-Niederlage im Clásico wurde Mesut Özil nach 58 Minuten ausgewechselt. Die spanische Presse wirft dem Deutschen mangelnden Kampfeswillen vor. Davon angesteckt hat Real-Präsident Florentino Pérez dem 23-Jährigen angebliche ein Ultimatum gestellt.

Was ein schlechter ‚Clásico‘ so alles bewirken kann – im Fall von Mesut Özil wird deutlich, dass eine schwache Leistung im wichtigsten Spiel der Saison nicht so leicht verziehen wird. Nach Angaben der spanischen Sportzeitung ‚El Mundo Deportivo‘ könnten die Folgen für Özil weitreichend sein.

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Demzufolge hat Florentino Pérez, Präsident von Real Madrid, dem Deutschen ein Ultimatum gestellt. Sollte der 23-Jährige seine Form in den kommenden Monaten nicht deutlich steigern, droht Pérez angeblich damit, den Spieler zu verkaufen.

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In der Tat hinkt Özil den starken Darbietungen aus seiner ersten Saison bei den ‚Königlichen‘ hinterher. Vergangenes Jahr noch Taktgeber im Starensemble von José Mourinho, ersetzt ihn der Portugiese in den letzten Wochen immer häufiger durch den wieder erstarkten Kaká. Zurückzuführen ist der Leistungsabfall des DFB-Spielmachers wohl hauptsächlich auf fehlende körperliche Frische. Im Sommer musste Özil zugunsten einer 28-tägigen Freundschaftsspielreise auf die nötige Regeneration verzichten – wieder einmal.

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Die weitere Entwicklung des ehemaligen Bremers wird die spanische Presse mit Argusaugen betrachten. Vor allem seine Körpersprache – bei Negativerlebnissen nicht immer vorteilhaft – wird unter die Lupe genommen. Mit dem Vorwurf der mangelhaften Einstellung muss sich Özil in den kommenden Wochen und Monaten auseinandersetzen – seine fußballerische Qualität ist auch in Spanien längst über jeden Zweifel erhaben.

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