Spanische Medien: Ramos knüpft Verbleib an Mourinhos Abgang

von Matthias Rudolph
1 min.
Real Madrid CF Sergio Ramos García @Maxppp

Bei Real Madrid geht es sportlich wieder bergauf. Der 3:2-Sieg gegen Manchester City könnte der ersehnte Befreiungsschlag gewesen sein. Die Querelen im Verein nehmen allerdings kein Ende. Angeblich will Sergio Ramos nur in Madrid bleiben, wenn Trainer José Mourinho seine Koffer packt.

Sergio Ramos ist eine der Identifikationsfiguren bei Real Madrid. Seit seinem Wechsel vom FC Sevilla zu den ‚Königlichen‘ absolvierte er in der Primera División in keiner Saison weniger als 31 Spiele. Trotz seiner Verbundenheit zu seinem Arbeitgeber liebäugelt Ramos derzeit angeblich mit seinem Abschied aus der spanischen Hauptstadt. Im Auftaktspiel der Champions League wurde ihm der 19-jährige Franzose Raphaël Varane vorgezogen – ein Affront für Ramos.

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Grund für die Gedanken an einen Vereinswechsel ist wohl in erster Linie das zerrüttete Verhältnis zu Trainer José Mourinho. Nach Informationen der spanischen Zeitung ‚El Mundo Deportivo‘ wirft der Verteidiger seinem Coach vor, ihn regelmäßig vor versammelter Mannschaft für die Gegentore verantwortlich zu machen. Der spanische Journalist Alfredo Duro will wissen, dass Ramos dem Verein definitiv den Rücken kehren wird, sofern Mourinho auch in der kommenden Saison das Sagen hat. In der Sendung ‚Punto Pelota‘ erklärte er: „Wenn Mourinho weitermacht, wird Sergio Real Madrid verlassen.“

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Bereits seit längerem halten sich Gerüchte, wonach es Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft gibt. Die spanische Fraktion um die Urgesteine Ramos und Iker Casillas soll dabei den Portugiesen um Cristiano Ronaldo und Fábio Coentrão gegenüberstehen. Mourinho wird vorgeworfen, sich allzu oft auf die Seite seiner Landsleute zu stellen.

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Sollte Ramos sich tätsächlich zu einem Vereinswechsel durchringen, stehen eine Reihe von Abnehmern bereits Schlange. „Er genießt einen guten Ruf bei Paris St. Germain, in Russland und in England. Seine Ablöse würde bei mindestens 50 Millionen Euro liegen”, so Duros Einschätzung. Ramos' Vertrag läuft noch bis 2017. Die Entwicklung bei den ‚Königlichen‘ bleibt in jedem Fall spannend.

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