Spanische Medien: Ronaldo bittet um Freigabe

von Matthias Rudolph
1 min.
Spanische Medien: Ronaldo bittet um Freigabe @Maxppp

Cristiano Ronaldo schießt bei Real Madrid Tore am Fließband. Die positive sportliche Entwicklung des Vereins interessiert den Portugiesen aber offenbar nur am Rande. Spanischen Medienberichten zufolge ist der Offensivspieler derart verärgert, dass er den Klub verlassen möchte.

Cristiano Ronaldo brachte Real Madrid am vergangenen Wochenende mit seinen beiden Toren auf die Siegerstraße im Spiel gegen den FC Granada (3:0). Der Jubel des Portugiesen fiel dabei eher zurückhaltend aus. „Ich bin traurig aufgrund eines ernsten Themas. Im Klub wissen sie es und darum feiere ich meine Tore nicht, denn ich bin nicht glücklich“, erklärte Ronaldo nach der Partie laut ‚Marca‘.

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Der Nationalspieler fühlt seine Leistungen offenbar nicht ausreichend gewürdigt. Nach Informationen der ‚as‘ hat er den Real-Präsidenten Florentino Perez am Samstag um ein Treffen gebeten und ihn im Zuge dessen um seine Freigabe gebeten. Verschiedene Themen sollen den Offensivspieler derart verärgert haben, dass er sich trotz der positiven sportlichen Entwicklung keine Zukunft mehr bei den ‚Königlichen‘ vorstellen kann.

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Unter anderem das Verhalten des Vereins in Bezug auf die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres hat Ronaldo offenbar nicht gefallen. Der Torjäger von Real Madrid teilte sich mit Lionel Messi den zweiten Platz, Andrés Iniesta gewann mit zwei Stimmen Vorsprung. Zuvor hatten sich Verantwortliche aus Madrid und Teamkollege Marcelo für Torhüter Iker Casillas stark gemacht und seine Wahl zum Welttorhüter gefordert. Auf eine ähnliche Fürsprache wartete Ronaldo hingegen vergebens.

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Zudem soll der Klub dem ehemaligen Spieler von Manchester United seit Monaten kein Angebot für eine Vertragsverlängerung über 2015 hinaus unterbreitet haben. Ronaldo vermisst demzufolge die Wertschätzung in der spanischen Hauptstadt. Sollte sich die Situation im Laufe der Saison nicht ändern, könnte er spätestens im kommenden Sommer auf seinen Wechsel drängen und für einen anderen Klub Tore am Fließband produzieren – mit anschließendem Jubel.

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