Ter Stegen bei Barça: „Ein bisschen anders als in Mönchengladbach“

von Matthias Rudolph
2 min.
Marc-André ter Stegen kämpft um einen Stammplatz @Maxppp

Für zwölf Millionen Euro wechselte Marc-André ter Stegen im Sommer von Borussia Mönchengladbach zum FC Barcelona. Wie der Keeper nun verrät, läuft bei den Katalanen doch alles ein wenig anders ab als am Niederrhein. Außerdem spricht ter Stegen über seine unbefriedigende Rolle als Teilzeitkraft.

Borussia Mönchengladbach hat sich in der Bundesliga in den vergangenen Jahren vom Abstiegskandidat zum potenziellen Champions-League-Teilnehmer gemausert. Bei einem Klub wie dem FC Barcelona ist dennoch alles mindestens eine Nummer größer. Torhüter Marc-André ter Stegen weiß dies nicht nur vom Hörensagen.

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Es ist natürlich was anderes als vorher in Mönchengladbach – wegen der Mannschaft, wegen der Umstände. Aber ich habe mich gut eingefunden, denke ich und die Leute sehen mehr und mehr wie ich spiele, was ich mache. Im Moment läuft es ganz ordentlich“, zieht ter Stegen bei ‚Barça TV‘ nach dem ersten halben Jahr ein positives Fazit.

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Der 22-Jährige deutet aber auch an, dass die verschärfte Konkurrenzsituation mit bei einem Topklub wie dem FC Barcelona neu für ihn ist. Nur im Pokal und in der Champions League darf ter Stegen sein Können zeigen, in der Liga hütet Claudio Bravo das Tor: „Es ist eine schwierige Situation, gerade für mich. Ich habe vorher immer gespielt und das ist auch weiterhin mein Ziel. Aber Claudio spielt gut in der Liga und das muss man respektieren. Nichtsdestotrotz ist es mein Anreiz, in der Liga spielen zu wollen.“

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„Die Mannschaft spielt gerne mit mir“

Punkten will ter Stegen vor allem mit seiner Spielweise. Dass er gerne aktiv am Spiel teilnimmt, haben mittlerweile auch seine Teamkollegen erkannt. „Die Mannschaft spielt gerne mit mir Fußball, das glaube ich schon. Klar musste sich auch das finden, weil nicht von Anfang an klar war, wie ich spiele. Ich denke aber, dass wir als Mannschaft mehr zusammenwachsen und dazu gehöre natürlich auch ich“, so der Ex-Gladbacher.

Neben dem Ziel, den Platz als klare Nummer eins zu erobern, will ter Stegen auch Titel sammeln im nächsten Sommer: „Ich glaube schon, dass wir gute Chancen haben, in den Wettbewerben weiterhin dabei zu sein. Wenn wir in der Liga Anschluss haben und immer hoffen können, dass Real auch mal verliert. Die werden auch nochmal ein Spiel verlieren, auf jeden Fall. In der Copa und in der Champions League gehört auch ein bisschen Glück dazu. Aber Glück kann man auch erzwingen.“ Im Achtelfinale wartet mit Manchester City ein echter Gradmesser.

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