Treffen in Paris: Was läuft zwischen Barça & Thiago?

von Lukas Hörster - Quelle: Mundo Deportivo
1 min.
Thiago liebäugelt mit einem Wechsel @Maxppp

2013 verließ Thiago den FC Barcelona, um sich beim FC Bayern zum internationalen Top-Spieler entwickeln zu können. Der Kontakt zu seinem Heimatklub riss jedoch nie ab. Kommt es eines Tages zur Rückkehr?

Von 2005 an durchlief Thiago Alcántara die Jugendteams des FC Barcelona und wurde schließlich bei den Blaugrana zum Profi. Doch die besten Chancen auf einen Stammplatz sah der Techniker im Camp Nou nicht. 2013 folgte der Wechsel zum FC Bayern.

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Trotz immer wiederkehrender schwerer Verletzungen ist der mittlerweile 27-Jährige ein wichtiger Mosaikstein bei den Münchnern. Bei Barça ist Thiago über die Jahre nicht in Vergessenheit geraten. Die ‚Mundo Deportivo‘ wartet mit einer interessanten Geschichte auf.

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Treffen in Paris

Der spanischen Sporttageszeitung zufolge traf sich Sportdirektor Robert Fernández im März 2017 im Rahmen des Länderspiels zwischen Frankreich und Spanien (0:2) im Teamhotel der Furja Roja mit Thiago. Barça hatte demnach die Information erhalten, dass sich Thiago nach rund vier Jahren an der Säbener Straße eine Luftveränderung vorstellen könnte.

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Die Möglichkeit einer Rückkehr nach Barcelona fand der Mittelfeldspieler „attaktiv“, heißt es. Auch weil sein Bruder Rafinha (jetzt leihweise bei Inter Mailand) damals noch für die Blaugrana auflief. Zudem sehnte sich Thiago samt seiner Frau nach einer Rückkehr in heimische Gefilde. Fernández und Thiago analysierten damals ihre jeweiligen sportlichen Situationen.

Wechsel vom Tisch?

Der Vertrag des Spielmachers lief im März 2017 nur noch bis 2019. Doch nur einen Monat später entschied sich Thiago zu einer Verlängerung bis 2021 in München – obwohl er sich zu besagtem Zeitpunkt eine Rückkehr nach Katalonien gut vorstellen konnte. Wie er mittlerweile über eine solche denkt, verrät das Blatt nicht.

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Hingegen habe Barça aktuell kein Interesse mehr an Thiago. Zwar schätze man die Qualitäten des 27-fachen Nationalspielers, werde aber von der potenziellen Ablöse in Höhe von 50 bis 60 Millionen Euro abgeschreckt, heißt es. Zudem will man Arthur (21) nicht den Weg verbauen. Für den Mittelfeldspieler von Grêmio Porto Alegre besitzt Barça eine Kaufoption über 30 Millionen Euro.

FT-Meinung

Mit Blick auf den anstehenden Abschied von Kapitän Andrés Iniesta wäre Thiago eigentlich ein naheliegender Nachfolger. Der Techniker hat die Barça-Spielweise verinnerlicht und wäre sicherlich auch den Fans gut zu verkaufen. Dass 50 bis 60 Millionen Euro reichen würden, um ihn zu verpflichten, ist jedoch unwahrscheinlich. In der heutigen Zeit kosten Spieler dieser Güteklasse eine ganze Menge mehr. Gerade, wenn der FC Bayern der Verkäufer sein soll.

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